Fasten auf der Freßgass: Wem geht ein Licht auf? | BISS

Kategorie | 2024, Aktuelles, März 2024

Fasten auf der Freßgass: Wem geht ein Licht auf?

Ramadan

 

Kommentar von Ludwig Fienhold

 

Der Fastenmonat Ramadan wird ausgerechnet auf der Frankfurter Freßgass festlich in Szene gesetzt. Die Freßgass steht für genau das Gegenteil von Fasten. Ramadan bedeutet den unbedingten Verzicht auf Essen und Trinken, sogar auf Parfüm, Rauchen und andere Attribute von Luxus und Lust. Dazu wird die Luxus- und Flaniermeile, auf der sich zwar keine Gourmetrestaurants, aber Fress-Tempel aneinanderreihen, mit Lichterketten, Halbmonden und orientalischen Laternen illuminiert, was den Bürger zwischen 50.000 und 100.000 € kosten soll. Wieder einmal machen die Grünen und die SPD unangenehm auf sich aufmerksam. Es ist alles andere als eine einleuchtende Idee, die Freßgass wegen des muslimischen Ramadans in helles Licht zu setzen. Gleichzeitig dürfen die Bürger auf dem Römerberg, im Westend und überall in der Stadt im Dunkeln tappen, weil angeblich Strom gespart werden muss. Wie dunkel muss es erst in den Köpfen der Verantwortlichen aussehen, die so etwas ins Leben rufen? Offiziell wird behauptet, dies seien „Lichter gegen Rassismus und Diskriminierung“. Diskriminiert müssen sich jedoch alle anderen Religionen fühlen, vor allem aber die Juden in Frankfurt, die nur unter Polizeischutz in ihren Synagogen Feierlichkeit zeigen können.

image_pdfimage_print

 

Die Support Box


Spenden an BISS:
Frankfurter Sparkasse
IBAN DE45 5005 0201 0344 0439 75

Wir möchten auch weiterhin unseren Lesern einen ungehinderten kostenfreien Zugang zu unserem BISS Magazin und allen Artikeln ermöglichen. Dennoch kann kein Medium, ob Print oder Internet, ohne Anzeigen und anderweitige Unterstützung auskommen. Deshalb glauben wir mit einer Support Box eine legitime und freundliche Art der Förderung für unser einzigartiges Projekt gefunden zu haben, wobei jeder Betrag willkommen ist.
 
Unterstützen Sie BISS, das kulinarische Magazin – mit PayPal.