Gastronomie: Die Corona-Krise weckt üble Ideen | BISS

Kategorie | 2020, Aktuelles, Archiv, Juli 2020

Gastronomie: Die Corona-Krise weckt üble Ideen

Messer und Gabel in Teufels Küche

Lieferanten sollen

auf Geld verzichten

 

Die Corona-Krise taugt nicht als Beispiel dafür, dass man aus der Not eine Tugend machen kann. Es gibt sogar Gastronomen, welche die Not für sich auf perfide Art und Weise nutzen wollen. In Frankfurt machen Restaurantbetreiber die Runde, die bei ihren Lieferanten einen Schuldennachlass von 60 bis 70 % anfordern. Wenn sie diesem Verlangen nicht nachkämen, würde man die Geschäftsbeziehungen beenden müssen, zumal das künftige Schicksal der eigenen Gastronomie ohne diesen Nachlass nicht mehr gewährleistet sei. Dieses Ansinnen greift krakenhaft um sich. Es ist deshalb so verwerflich und asozial, weil die meisten Lieferanten, egal aus welcher Branche, selbst große Probleme haben und in Geldnöten sind. So sieht keine Solidarität aus, so offenbart sich nur einmal mehr die ewig gleiche Raffgier, Egomanie und kriminelle Energie kaputter Typen in der Branche – denen man keine Chance geben darf.

LF

 

 

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