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Eyecatcher-Restaurant im neuen Meliá-Hotel: Das Auge isst mit

Das Oben an der

Frankfurter Messe

darf noch an Höhe gewinnen

 

Man mag das neue Hotel Meliá an der Frankfurter Messe als sachlich empfinden, sein Restaurant setzt Gefühle frei. Die großen Glasfronten sind Blickfang für eine ganz andere Frankfurt-Perspektive, die einem die Stadt durch den fernen Weitblick noch näher bringt. Ein solches Eyecatcher-Panorama haben nur ganz wenige Hotels zu bieten, hier ist es ein Alleinstellungsmerkmal. Ein guter Grund für einen Besuch.

Ob der Name „Oben“ für ein Lokal, das nicht wirklich oben liegt und trotz seiner spanischen Ausrichtung entsetzlich deutsch ausfällt, Sinn macht, darf man natürlich zweifelnd fragen. Im „Oben“ fühlt man sich aber dennoch ziemlich weit oben und hat einen spannenden Ausblick auf Frankfurt. Das Oben will kein Tapas-Lokal sein, dafür sind die Portionen auch einfach zu groß, wobei die ebenfalls großen Teller kaum auf die kleinen Tische passen und ein mühsames Umsortieren der Tischordnung erfordern. Tapas-Lokale machen deshalb Spaß, weil man sich viele kleine Happen bestellen kann und somit besser das Angebot einer Küche entdecken darf. Im Oben ist man spätestens nach zwei Vorspeisen satt. Der Pulpo beispielsweise ist keineswegs schlecht, aber so mächtig wie ein Hauptgericht proportioniert. Schade eigentlich, dass  man kein Tapas-Lokal sein will, denn davon gibt es in Frankfurt kaum welche und nur ganz wenige bemerkenswerte.

Die leicht frittierten Riesengarnelen mit zarter Kruste sowie Mayonnaise mit grünem Senf und Gemüse-Pisto sind sehr gut. Nicht nur Vegetariern wird das Rote Bete Tatar mit Avocado-Kugel und einer Apfel/Balsamico-Vinaigrette gefallen. Man merkt, da ist jemand in der Küche, der etwas kann, es aber nicht immer zeigt. Es fehlt eine führende Hand, es mangelt an einem schlüssigen Konzept. Die Weingläser von Riedel sind ja sehr ansehnlich, taugen aber in dieser Größe nicht für jeden Wein, was hier jedoch noch niemand bemerkt hat. Es gibt nicht wenige schöne Offerten, etwa vom Gut Hermannsberg, Salwey, Adams, Bender, Van Volxem und dem eher in Fachkreisen bekannten Heitlinger aus dem Kraichgau. Aber: Die Weinkarte müsste mehr Gewicht auf spanische Cava und Weine legen. Es gibt kaum ein Land mit einem derart guten Preis-Geschmackserlebnis bei Weinen wie Spanien. Als spanisches Hotel sollte das Meliá die Lücke erkennen, denn es gibt kein wirklich gutes spanisches Restaurant in dieser Stadt und schon gar keines mit guten spanischen Wein.

Rote Bete Tatar

Der Service ist nicht parkettsicher und muss noch Tritt fassen, aber man ist rundum freundlich um den Gast bemüht. Man wird sich in diesem Lokal vielleicht über manches ärgern, über einiges wundern, ganz bestimmt aber auch über vieles staunen. Bei einem solchen Hingucker übersieht man vielleicht auch gerne das eine oder andere.

Ludwig Fienhold

 

Photocredit: Barbara Fienhold

 




Wird Frankfurt die Café-Metropole Deutschlands?

Der Trend geht vom

Restaurant zum Café

 

Von Ludwig Fienhold

Rund um den Römerberg dampft es gewaltig: Kaum sonst wo gibt es auf einem so kleinen Terrain mehr als ein Dutzend Cafés, zumeist noch gute. In der Brauchbachstraße findet man drei bemerkenswerte Adressen, in der Fahrgasse inzwischen ebenfalls. Dort gibt es das erste koreanische Café, ein andersartiger, liebenswürdiger Ort. Der Kaffee im Kyu Bang wird nicht maschinell zubereitet, sondern in aller Ruhe manuell und zeremonienartig mit dem Handfilter. Dabei hat man wörtlich alle wichtigen Faktoren selbst in der Hand: Portionsgröße, Wassertemperatur sowie Geschwindigkeit und Gleichmäßigkeit des Aufgießens. Das Ergebnis ist ein sehr guter klarer puristischer Kaffee.

Gleich nebenan macht sich inzwischen die Drei Kaffeebar beliebt – durch besonders engagierten Service und ein gutes Sortiment (siehe Interview…).  Der Ausschank-Café variiert, uns begeisterte beispielsweise ein Espresso/Cappuccino der Manhattan Coffee Roasters aus El Salvador. Die Drei Kaffeebar versteht sich als ein Vertreter der Third Wave, der verkürzt gesagt, Kaffee nicht nur als Ware, sondern Geisteshaltung sieht, bei der sich Genuss, Handwerklichkeit und Wertschätzung gegenüber den Kaffeefarmern verbinden.

Neu ist das Café mit dem zwiespältigen Namen Dining Raum. Betrieben von Australiern mit südkoreanischen Wurzeln. Alles optisch clean, spartanischer Minimalismus mit Kaffeeduft. Es geht sehr akkurat und sehr freundlich zu. So höflich wie eher selten in unseren Cafés, in denen immer mehr Menschen arbeiten, die so cool sein wollen wie Barkeeper, aber nur abgebrüht erscheinen. Im Dining Raum schmecken der Kaffee (Cappuccino) mit Bohnen von Hoppenworth und Ploch sowie die leckeren Kleinigkeiten, süß und salzig. Eine Bereicherung für die immer interessanter werdende Fahrgasse.

Das Holy Cross in der Fahrgasse ist der Platzhirsch im Bohnen-Revier der Altstadt. Bei den stets wechselnden Kaffees erleben wir seit Jahren ausnahmslose Topqualitäten, die Croissants und anderen Backwaren sowie Frühstücksofferten zeigen ebenso Qualität. Chef und Chefin wissen natürlich immer gut Bescheid, aber auch sonst ist das junge ambitionierte Team sehr gastorientiert. Die Fahrgasse etabliert sich mit seiner Mischung aus Cafés und Galerien immer mehr zu einem eigenständigen Kulturbetrieb, was noch zu wenig entdeckt wurde. Die Fahrgasse war einst der bevorzugte Spazierweg von Frankfurts genialstem Wutbürger, dem Philosophen Arthur Schopenhauer.

Pop Up Café Goethestraße Frankfurt

Wie schön und lebhaft die Goethestraße aussehen könnte, wenn diese durch Gastronomie belebt werden könnte, zeigte die Villa Amore, leider nur als Pop Up. Eine solch wunderbare Melange aus Café und Kunst-Boutique mit Bildern, Weinen, Geschenken, Möbeln und anderem mehr war für viele Wochen eine große Bereicherung für die ergraute und in nobler Langeweile erstickende Einkaufsstraße. Spätestens jetzt, wo sich das Einkaufsverhalten und die Ausgehmodalitäten ändern werden, sollten sich die Verwalter der teuersten und langweiligsten Straße der Stadt einmal neuen Ideen und Konzepten öffnen – auch in ihrem eigenen wirtschaftlichen Interesse. Die Villa Amore wird es in dieser Version leider nicht mehr geben, doch ein guter Teil davon ist als Café Americano (Coffee & Cocktails) gleich um die Ecke in der Neuen Rothofstraße 3 eingezogen. Ganz in der Nähe wurde auf der Freßgass ein neues Café eröffnen: Das Monza. Diese italienische Aperitivo-Bar hat bereits einen guten Start auf der Schweizer Straße in Sachsenhausen hinbekommen. Auch auf der Flaniermeile Freßgass bekommt man einen guten Cappuccino und delikate gefüllte Hörnchen.

Café Stern, Paulsplatz

Immer mehr Cafés drängen auf den Markt, aber nicht als reine Kaffeehäuser, sondern als solche mit einem Geschäft, das bis in den Abend geht. Die Gastronomie war schon immer eine instabile Branche, doch die Corona-Politik hat große Teile an den Rand des Abgrunds gebracht. Schon vorher suchten viele ihr Glück in überschaubaren Betrieben, wobei gerade Cafés gute Rendite versprachen. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 152 Litern liegt Kaffee in Deutschland noch vor Bier und sogar Wasser. Der Trend zum Café verstärkt sich, selbst dort, wo es schon viele Lokale dieser Spezies gibt, werden noch neue eröffnet. Jedes Café hat seinen eigenen Charakter und ein etwas anderes Konzept. Und jeder glaubt ein bisschen anders und besser zu sein als die anderen. Prägend sind Ambiente, Konzept, Qualität, Sortiment und Personal. Hört sich einfach an, wird aber nicht überall gut umgesetzt. Der Trend geht deutlich zu den Cafés mit sogenanntem erweiterten Angebot, also Cafés, die ihr Angebot mit Wein und Delikatessen verstärken, um auch am Abend Gäste zu haben. Selbst das verschnarchte Café am Liebfrauenberg versucht sich seit dem Betreiberwechsel jünger zu positionieren, allerdings mit Hugo und anderen Drinks, die auch schon wieder alt wirken.

Hoppenworth & Ploch, Julian Ploch

Peter Gerigk gehört schon zu den älteren Gesichtern der jungen Kaffee-Generation in Frankfurt und beschäftigt sich seit über 20 Jahren professionell mit Kaffee. In seinem ehemaligen Espresso Store an der Hanauer Landstraße konnte man einen ausgezeichneten Cappuccino bekommen und sich in Frankfurts kleinste Toilette zwängen. Peter Gerigk und seine Frankfurter Kaffeerösterei sind aber immer noch in der Kleinmarkthalle vertreten, wo sie stets Anlaufpunkt für einen netten Kaffeeplausch rund um die Theke sind. Das Kaffee-Duo Hoppenworth & Ploch gehört zur neuen Kaffee-Avantgarde, obwohl es nun auch schon länger dabei ist und zu den Pionieren zählt. 2007 starteten die beiden auf dem Uni-Campus im Westend und haben sich inzwischen ein kleines Imperium erschaffen, wobei Hopplo nicht nur eigene Betriebe führen, sondern auch viele andere Lokale mit ihren Röstungen beliefern. Die handverlesene Qualität überzeugt nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Gastronomen.

In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts stürmte der Tchibo-Mann die bundesdeutschen Wohnzimmer mit britischem Charme und röstfrischem Kaffee. Als vor 50 Jahren weltweit und 2002 die ersten Filialen von Starbucks bei uns eröffneten, waren vor allem die Kids begeistert, denen es weniger um Qualität und mehr um ein weltstädtisches Lebensgefühl ging. Das Wiener Kaffeehaus ist unerreicht und wurde ganz zu recht zum Weltkulturerbe ernannt. Von dieser Spezies gibt es kein einziges in Frankfurt und auch nicht sonst wo in Deutschland. Die Sehnsucht danach wird weiter wachsen. Und unerfüllt bleiben. Uns fehlen die Wiener, die Literaten, die Grantler und überhaupt alles, was die Dramaturgie aus morbidem Lebensgefühl, unerbittlichen Anarchismus und heiterem Friedhofsgemüt ausmacht.

 

Siehe BISS-Artikel Top Ten Cappuccino – Wo Kaffee die Bohne wert ist

https://www.fienholdbiss.de/aktuelles/cappuccino-wo-kaffee-die-bohne-wert-ist/

Photocredit: Barbara & Ludwig Fienhold, Claudia Simchen




Endlich wieder Rheingau Gourmet & Wein-Festival

Famoser Auftakt

mit großem Silvaner

und Zander

vom Lago Maggiore

 

Von Ludwig Fienhold

 

Deutsche und italienische Top-Winzer, Zwei-Sterne-Koch Rolf Fliegauf aus der Schweiz und der muntere Mundschenk Hendrik Thoma waren die ersten Asse des berühmten Genussreigens im Rheingau, der bis 16. März geht. Endlich tischt das Gourmet & Wein-Festival nach zweijähriger Zwangspause wieder auf.

Fisch will schwimmen. Selten aber badet er so feudal wie in dem herausragenden GG Silvaner Escherndorf am Lumpen vom fränkischen Weingut Horst Sauer aus dem exzellenten Jahrgang 2018. Eine solch emotional vibrierende Finesse, gepaart mit einem Ebenmaß der feinsten Aromen und süffiger Saftigkeit erlebt man bei einem Wein nicht oft, schon gar nicht bei einem Silvaner, der hier die Weltklasse zeigt, die eine solche Rebsorte erreichen kann. Die Weine haben die letzten Jahre an Charakter und Präzision gewonnen, das Zusammenspiel von Horst Sauer und seiner Tochter Sandra scheint perfekt und spiegelt sich in der Harmonie ihrer Weine wieder. Genau dieser eine Silvaner hat offenbar auf die Küche des Sternekochs Rolf Fliegauf gewartet, dessen Gerichten ebenfalls ein in sich ruhender Einklang auszeichnet. Der Zander vom Lago Maggiore auf einer dünnen Scheibe Schweinebauch mit Petersilien-Emulsion, Fregola Sarda Pasta und raffinierter Sauerkraut Beurre Blanc umarmten sich geradezu wie allerbeste Freunde.

Hendrik Thoma (l.), Hans B. Ullrich

Gebratener Kaisergranat in asiatischer XO-Seafood-Sauce sowie marinierte Königsmakrele mit Daikon-Rettich und delikater Dashi-Vinaigrette fanden ihre Partner mit den starken Weinen von Peter Jakob Kühn aus dem Rheingau und Philipp Kuhn aus der Pfalz. Ein Höhepunkt war das Tatar vom Black Angus mit geeister Gänseleber, Shiso und  süßlicher Rote Bete Emulsion, die überraschend nach Cassis schmeckte. Den fabelhaften Tropfen von der Fattoria Le Pupille aus der Toskana fehlte zwar der geeignete Partner beim Essen, aber einen so grandiosen Wein wie den Saffredi aus dem Jahr 2016 kann man mit großer Freude auch ganz allein für sich genießen.

Zander vom Lago Maggiore

Desserts sind schon deshalb schwierig, weil sie selten den passenden Wein finden. Die Formel Dessert und Süßwein geht eben selten auf. Das zarte Zauberwerk aus Schokolade, Blutorange und Sauerampfereis von Rolf Fliegauf brauchte indes geradezu die tolle Trockenbeerenauslese vom Lumpen-Silvaner 2019 aus dem Hause Horst Sauer und den reintönigen hocharomatischen Vieille Poire Williams von Etter aus der Schweiz. Rolf Fliegauf (im Bild oben mit Johanna Ullrich) ist im Sommer Küchenchef im Restaurant Ecco im wunderbaren Hotel Giardino in Ascona und im Winter im Ecco in St. Moritz. Für seine brillante Aromenküche hält er jeweils zwei Sterne im Michelin.

Johanna Ullrich

Der Moderator des Abends, Hendrik Thoma, ist Sommelier und Weinhändler mit Entertainer-Qualitäten. Er hielt keine Monologe, sondern kitzelte aus den Winzern die Details heraus, die den Weinfreund interessieren. Festivalgründer Hans B. Ullrich und Tochter Johanna, seine designierte Nachfolgerin sowie Hotel-Managerin des Kronenschlösschens, konnten zum Start über 150 Gäste begrüßen. Es gibt die nächsten Tage noch viele Entdeckungen zu machen.

Hier geht´s mit einem Klick zum Festival-Programm

www.rheingau-gourmet-festival.de

 

Photocredit: Barbara Fienhold

 

 




Paukenschlag: Die Villa Kennedy in Frankfurt schließt

Die Stadt verliert

erneut ein Luxushotel

 

Die Villa Kennedy in Frankfurt schließt. Nach dem Hessischen Hof verliert die Stadt damit ihr zweites Luxushotel.  Das zur Rocco Forte gehörende Hotel wird am 1. April 2022 den Betrieb einstellen.

Als BISS im März 2021 von einer drohenden Schließung sprach und von einem Gutachten schrieb, wonach das Hotel eventuell in eine Senioren-Residenz umgewandelt werden sollte, gab es sogleich Dementis. Dabei war damals schon klar, dass es kaum noch länger gut gehen konnte, wobei die Corona-Krise nun länger dauert als es die Verantwortlichen seinerzeit wohl angenommen haben. Offiziell heißt es, dass die von der Schließung in Frankfurt betroffenen Mitarbeiter/innen innerhalb der Rocco Forte Gruppe versetzt werden sollen. Hierbei bieten sich das Hotel de Rome in Berlin und das The Charles Hotel in München an.

Es ist nach wie vor im Gespräch, dass aus dem 5-Sterne-Hotel eine Senioren-Residenz werden könnte. Eine entsprechende Prüfung dieser Möglichkeit hat bereits stattgefunden. Neuer Eigentümer des Hotels ist nach einem Verkauf der in Frankfurt ansässige Immobilieninvestor Conren Land. Der Besitz wechselte, wie seinerzeit die Immobilien-Zeitung informierte, für eine Summe im oberen zweistelligen Millionenbereich. Der Verkäufer der Villa Kennedy, das Immobilienunternehmen DIC  Asset AG in Frankfurt, reduzierte damit weiter sein Hotelgeschäft.

Betreiber des Fünf-Sterne-Hotels, das mit knapp 20.000 Quadratmetern Mietfläche fast die gesamte Immobilie umfasst, ist die in London residierende Rocco Forte Gruppe, die ein Dutzend Luxushäuser in Europa führt. Der Bau des gesamten Ensembles der Villa Kennedy kostete 72 Millionen Euro. Das 2006 eröffnete Luxushotel hat 127 Zimmer und 36 Suiten. Historisches Herzstück der Anlage ist die denkmalgeschützte Villa Speyer, die 1901 für Eduard Beit von Speyer errichtet wurde.

LF




Einige unserer schönsten Momente in der Villa Kennedy

Abschied von einem Frankfurter Schmuckstück

 

Die Villa Kennedy bot eine  imposante Kulisse für viele spannende und originelle Events, wir möchten  nur eine kleine Auslese veröffentlichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das weinsinnige Arlberg Hospiz Hotel brachte zu einem flüssigen Event gleich Flaschen in Übergrößen mit.

Diese Primat genannte Big Bottle fasst 27 Liter.

Gastgeber Florian Werner und Lederhosen-Sommelier Karl-Heinz-Pale

Fulvio Pierangelino war der beste Küchenchef, der in der Villa Kennedy am Herd stand. Leider nur für einen Tag, dann musste der ehemalige Zwei-Sterne-Koch und Berater der Rocco Forte Hotels wieder nach Italien zurück

Chief Winemaker Peter Gago vom australischen Superweingut Penfolds brachte zu einer Verkostung große Weine mit, darunter den erotisch-würzigen Shiraz Barossa Valley, den expressiven Cabernet Sauvignon Bin 707 und den großen Grange. Alle furios, sexy und kostspieli


Die Küchenpartys gehörten zu den besten Events der Villa Kennedy, hier den kreativen Köpfen vom BISS Magazin und dem Top Magazin, das ebenfalls eine tolle Terrassenparty veranstaltete

Der langjährige Küchenchef Dario Cammarata (l.) und sein Team

Und es war Sommer

 

 

 

 

Lydia Forte, die Tochter von Hotel-Grande Rocco Forte, illuminierte bei einem Besuch für zwei Tage das Hotel mit ihrem Charme

Eine letzte Aufnahme

Abschied

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Frankfurter Institution: Restaurant Goldman schließt

Thomas Haus verstärkt dafür sein Lokal Werkskantine

 

Es ist die Zeit des Abschiednehmens, die Corona-Krise hinterlässt immer mehr ihre Spuren. Das Restaurant Goldman von Thomas Haus auf der Hanauer Landstraße schließt Mitte Februar nach über 15 Jahren. Damit verliert das einst hippe Quartier einen kulinarischen Meilenstein. Das Lokal konnte sich noch mit sehr guten To-go-Gerichten ein wenig über Wasser halten, doch nach zwei Lockdowns und anderen Corona-Hindernissen gab es keine Chance mehr, zumal das Lokal auch noch von einer aufdringlichen Baustelle umzingelt wurde. Wir schätzten die Küche von Thomas Haus und deren intelligente Herzhaftigkeit außerordentlich, nur zu gerne erinnern wir uns an Highlights wie die Foie Gras von der Ente mit Blutwurst in samtiger Jus.

Thomas Haus (im Bild oben), der seit 2016 zusätzlich das nahgelegene Lokal Die Werkskantine betreibt, nimmt auch einige Mitarbeiter „und den Spirit“ aus dem Goldman mit in die sogenannte Klassikstadt im Frankfurter Osten. Deswegen spricht er auch lieber davon, dass die beiden Betriebe zusammengelegt werden. Natürlich hat Thomas Haus lange gehadert, „aber zwei Restaurants konstant auf dem Niveau zu halten, den ich mir als Standard gesetzt habe, wurde gerade in der aktuellen Zeit eine immer intensivere Herausforderung.“

Die Werkskantine, ein modernes Wirtshaus mit neuer deutscher Küche, könnte durch die Verstärkung durchaus gewinnen, beliebt ist sie schon lange. Der Abschied vom Restaurant Goldman auf der Hanauer wird leise ausfallen. „Gerne hätte ich es zum Schluss nochmal so richtig krachen lassen, nach Goldman-Art mit einem bis auf den letzten Platz vollen Restaurant, großartigen Gastwinzern und Specials. Aber das geht mit den aktuellen Einschränkungen leider nicht.“ Einige Abschiedsabende, bei denen Gäste ein Best-Of-15-Menü aus den vergangenen Jahren serviert bekommen, planen Thomas Haus und sein Team allerdings. Wer reservieren möchte, schaut am besten regelmäßig auf die Website, dort werden die Termine veröffentlicht: www.goldman-restaurant.com. Künftig finden sich dann alle Infos zum gastronomischem Angebot unter www.die-werkskantine.de.

In das Restaurant Goldman im 25hours Hotels zieht das Isoletta-Restaurantkonzept „Pinsa Mozzarella Pasta“ ein.

LF

Photocredit: Barbara Fienhold




Neulich im Restaurant: Fritzi kann sich nicht entscheiden

Nur kein Essen, das

man streicheln könnte

 

Gestern waren wir wieder einmal mit Frit­zi essen. Da sie trotz langer Überlegungen meist irgendwelche Salate bestellt, fragten wir uns, warum sie überhaupt einen Re­staurantbesuch auf sich nimmt. Nun, weil sie oft mit uns ausgeht, ist sie vielleicht an netter Gesellschaft interessiert: das wenig­stens zeigt guten Geschmack. Gewisse Ge­richte, wie Gänsestopfleber und Kalbsbries lösen bei Fritzi heftige Reaktionen aus. Auch der von mir favorisierte Kanin­chenrücken mit Thymiankruste brachte mir Vorwürfe ein: „Diese süßen Tierchen!“ Fritzi besitzt einen kleinen Terrier. Und jegliches Lebewesen, das auch nur annä­hernd eine Ähnlichkeit mit ihrem Hünd­chen besitzt, ist für sie streichelwert und unverzehrbar. Sie ist in der Lage, sich selbst über eine Tafelspitzsülze zu echauf­fieren, weil das Wort „Spitz“ Erinnerun­gen an die vielgeliebten Vierbeiner wach­ruft. Dabei ist Fritzi keineswegs eine Vege­tarierin. Ente beispielsweise isst sie gerne. Denn die sehen für sie nicht „so liebens­wert“ wie andere Geschöpfe aus.

Zoobesuche sind entspannter

 

Fritzi schaute sich die Karte lange und mich fragend an: „Ist das Perlhuhn ein eher kleines Tier?“ Ich erklärte ihr, dass es zumindest fleischiger ist als der dazu ser­vierte Eichblattsalat. Nachdem Fritzi mit uns allen jedes einzelne Gericht durchge­sprochen hatte, wagten wir den Kellner herbeizurufen. Gunter hatte zwar noch immer nicht das Studium der Weinkarte beendet und beschäftige sich ausgiebig mit der Frage, ob wohl ein Pinot Noir von Gantenbein mit dem Kotelette von der Taube korre­spondieren würde, war sich aber wenig­stens schon der Speisewahl bewusst. Fritzi bestellte als ersten Gang die Variationen vom Kalb mit Dreierlei vom Kürbis, „aber bit­te ohne Kalb“. Dann wollte sie vom Kell­ner wissen, ob beim Hummer im Safransud nicht vielleicht doch noch irgend etwas vom Schwein mit verwendet worden wäre. Wäh­rend der Kellner diese Frage zu verdauen versuchte, setzte ich Fritzi vorausschauend davon in Kenntnis, dass bei den Himbee­ren auf Joghurtschaum ganz bestimmt kein Tier vorkommen würde.

Gefahrenquelle Bachsaibling

 

Längst aber hatte Fritzi den Kellner in ein ausgiebiges Gespräch über das Angebot an Mineral­wasser verwickelt. Nein, zu viel sprudeln durfte es nicht, salzig sollte es sowieso nicht sein, und wenn möglich auch natri­umfrei. Während der Kellner die verschiedenen Flaschen herbeischaffte, um die Angaben auf dem Etikett präsentieren zu können, überlegte Fritzi laut die Tisch­runde fragend, ob sie nicht vielleicht doch besser nur den Blattspinat und die Schnitt­lauchsauce nehmen sollte, wobei sich einer von uns hätte bereit erklären müssen, den dazugehörigen Bachsaibling zu verputzen, weil sie von diesem Tier noch nie etwas gehört hatte. Ich schlug vor, einen Gipfel einzuberufen und den Rat der Weisen ein­zuholen. Da eilte schon der Kellner mit vier Wasserflaschen herbei. Fritzi hatte keine Lust, das Kleingedruckte mit den detaillierten Angaben zu lesen und fragte Gunter, welches Wasser denn wohl am be­sten zum Salat passen würde, worauf die­sem beinahe die Weinkarte aus der Hand gefallen wäre. Der Kellner machte beherzt einen Vorschlag, den Fritzi nach mehrmi­nütigem Überlegen schließlich akzeptierte. Allerdings erst, nachdem wir ihr allesamt zu demselben Wasser geraten hatten, das uns zwar unbekannt war, aber den Eindruck einer Fritzi kompatiblen Marke machte.

Streichelzarter Terrier

 

Gunter suchte verzweifelt vom Wasser wieder den Weg zur Weinauswahl zu finden, was ihm einen bissigen Blick von Fritzi be­scherte, die es „ganz und gar nicht“ ver­stand, wie man nur so lange über derartige Fragen nachdenken konnte. Barbara hatte unterdessen den Kellner in ein Gespräch über Suppen verstrickt. Eigentlich hasste sie Suppen, verspürte jedoch an diesem Abend Lust auf etwas „Suppiges“. Meinen Vorschlag, einfach einen Pinot Grigio zu trinken, fand sie schlichtweg degoutant. Auf der anderen Seite konnte sie sich auch nicht zwischen der Erbsencremesuppe mit Stein­butt und der Rinderconsommé mit Mark­klößchen entscheiden. Mein eher beiläufi­ger Rat, doch den Koch am besten selbst zu fragen, stieß auf ungewolltes Verständ­nis. Binnen fünf Minuten stand uns neben dem Kellner auch der Küchenchef bera­tend bei. Inzwischen waren sogar die ande­ren Gäste am Schicksal unserer Runde in­teressiert. Der Herr vom Nachbartisch riet Fritzi dringend zum Kürbis „ohne Kalb“, während seine Begleitung Barbara empfahl, die Langostinos mit Himbeeren zu bestellen. Gunter versteckte sich unter­dessen hinter der Weinkarte und gab mir seine peinliche Berührheit mit heftigen Fußtritten unter dem Tisch zu verstehen. In den Wirren des Abends verlor ich den geschmacklichen Überblick und orderte Variationen vom Terrier in streichelzarter Sauce, verließ aber das Lokal, ohne das Resultat meiner Bestellung abzuwarten. Was mich im nachhinein die Strafandro­hung von Fritzi kostete, nie wieder mit mir essen gehen zu wollen.

Ludwig Fienhold

Banquet von Adriaen van Utrecht im Rijksmuseum Amsterdam




Gastronomie: Exit oder Exodus?

Das Versagen der Politik

und die Auswirkungen

auf die Gastronomie

 

Die Politik hat die Gastronomie noch nie geschätzt oder gar ihren Wert erkannt. Das macht sich in der Zeit der Corona-Krise besonders bemerkbar, wo Lokale geradezu feinselig behandelt werden. Was in den letzten zwei Jahren mit ihnen geschieht, kann nur zu dem Schluss führen, dass man sie für überflüssig hält.

Ob Restaurant, Wirtshaus oder Café, diese Orte sind Kulturbetriebe, Begegnungsstätten, Lebensquell. „Wir Gastronomen und Hoteliers sind die Pflegekräfte der Gesellschaft“, bemerkt Philipp Rachinger spitzfindig, der mit seinem Mühltalhof im österreichischen Unternberg für viele Genussmomente sorgt. Ganz richtig „Pflegekräfte“, das müsste subventioniert und nicht bekämpft werden. Aber wahrscheinlich wird die Politik nie begreifen, dass man Geld nicht essen kann.

Vom Lockdown zu 2 G plus, als ob ein Todesstoß nicht schon genug gewesen wäre. Mit über 55 % Verlust startet die Branche ins neue Jahr, bei Stadt- und Tagungshotels sieht es noch schlechter aus, Clubs, Diskotheken und Eventcaterer finden im Grunde nicht statt. Die Apelle der Interessenvertretung Dehoga erscheinen bedeutungslos. Wenn im April die narkotisierenden Corona-Hilfen beendet werden, wie Finanzminister Lindner verkündet, wird die Krise der Gastronomie erst richtig beginnen und drastisch an Fahrt aufnehmen – hinein in einen Tunnel ohne Exit. Eine Überlastung der Insolvenzgerichte wird indes niemand anmahnen.

Die Krise als Appetitzügler

 

Großstädte wie Frankfurt verschärfen sogar die Kontrollen der Gastronomie und der Maskenpflicht auf den Straßen. Kein vernünftiger Mensch und auch kein Virologe glaubt, dass im Freien eine ernsthafte Übertragungsgefahr bestünde. Wenn man die Zahlen der RKI als zuverlässig betrachten will, werden als Ansteckungsorte vor allem die privaten Haushalte sowie die Alten- und Pflegeheime genannt. Inzwischen sind die Infektionszahlen des RKI nur noch ein Schätzwert, aber darauf beruhen immerhin die Maßnahmen und Restriktionen der Politik. Längst wollte man die Inzidenzen ohnehin nicht mehr als entscheidenden Wert beibehalten, sondern Hospitalisierungsrate und Intensivbettenbelegung durch Corona-Patienten als neuen Maßstab zugrunde legen. Wiedersprüche, Wortbrüche. Während sich in vielen Ländern die Lage wieder in Richtung Normalität entwickelt, hält Deutschland weiter an seiner restriktiven Politik fest, die nicht nachzuvollziehen ist.

Der Chefdirigent des deutschen Panikorchesters, Karl Lauterbach, wird künftig vielleicht vor jedem Schnupfen warnen müssen, weil ihm die Viren ausgehen. Vorerst darf er noch Omikron als seine  Existenzberechtigung vorführen und sieht ja auch schon wieder eine neue Delta-Variante um die Ecke biegen. Lauterbach kann froh sein, dass es noch Gastronomen gibt, die ihn bewirten. Seine salzlose Suppe könnte er auch zu Hause löffeln.

Verunsicherte Gastronomen, ängstliche Gäste

 

Egal, wie sich die Politik weiter verhält, eines hat sich jetzt schon verändert: Das Vertrauen in die Stabilität von Branchen wie der Hotellerie und Gastronomie ist verloren gegangen. Viele haben den Beruf oder den Job gewechselt, viele werden es noch tun. Man wird sie kaum mehr zurückholen können, da die Angst größer geworden ist als die Hoffnung. Es fehlen überall Mitarbeiter und Fachkräfte, was sich auf Stimmung und Qualität auswirkt. In den USA kündigten über eine Million Menschen in der Gastronomie und Hotellerie im November 2021 ihren Job. Viele Entwicklungen in den USA kommen früher oder später auch in Deutschland an. Ein weiteres großes Problem sind die Gäste. Politik, Medizin und Medien haben Angstgefühle erzeugt, von denen sich viele nicht so einfach mehr befreien können. Dieses implementierte Empfinden der ständigen Bedrohung könnte auf längere Sicht weiter von Restaurantbesuchen abhalten. Was sich in zwei Jahren aufgebaut hat, lässt sich nicht im Handumdrehen wieder abschalten.

NZZ: Wir müssen die Pandemie hinter uns lassen

 

In keinem Land Europas wird wegen Corona so viel reglementiert und diktiert wie in Deutschland. Die Neue Züricher Zeitung (NZZ), im Gegensatz zur FAZ eine Stimme der Vernunft, versteht die Welt aber Deutschland nicht mehr (Hier geht´s zum sehr lesenswerten Artikel „Wir müssen die Pandemie hinter uns lassen“ von Chefredakteur Eric Gujer).  Die politische Kaste hat seit Corona vielfach Vertrauen und Glaubwürdigkeit verspielt. Erbärmlich, was sich gerade auch die Gesinnungswächter der Grünen leisten. Habeck, Baerbock und andere Spitzen der Partei haben sich Corona-Boni selbst genehmigt und auszahlen lassen, für einen Mehraufwand an Arbeit wegen der Krise. Sie meinen, weil sie die unrechtmäßig eingesteckten Gelder wieder zurück bezahlt hätten, wäre der Fall erledigt. Nein, hätte den Vorgang niemand bemerkt und öffentlich gemacht, hätte die Grünenspitze das Geld behalten. Auch das ist Corona. Vor allem das ist Corona.

Ludwig Fienhold

 

Bild oben: Moca Museum Kapstadt (Photocredit Fienhold)




Das Rheingau Gourmet & Wein Festival bittet wieder zu Tisch

Genussprogramm

startet am 24. Februar

 

Das Rheingau Gourmet & Wein-Festival bittet wieder zu Tisch. Endlich, möchte man am liebsten ausrufen, es wird auch Zeit. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause findet das Bacchanal (mit 2G-plus-Regeln) im Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim vom 24. Februar bis 16. März statt.

In 20 Tagen werden die Gäste zu 55 Veranstaltungen gebeten, zu kreativen Essen und spannenden Weinproben.  Bereits zum 16. Mal dürfen die Organisatoren den Spitzenkoch Christian Bau (***) begrüßen, aber auch Ralf Berendsen (**), der 2020 mit Standing Ovations vom Publikum geehrt wurde, Alexander Wulf (*), der weltweit einzige Sternekoch mit russischen Wurzeln, Tohru Nakamura (**), einer der besten Chefs in Deutschland (Pop-up-Gourmetrestaurant Salon Rouge, München) und Sebastian Junge (*), einem Nachwuchstalent mit einem grünen Michelin-Stern sowie viele weitere hochdekorierte Köche.

Die Auftaktveranstaltung findet am 24. Februar im geschichtsträchtigen Kloster Eberbach statt. An diesem Abend bereiten acht nationale und internationale Köche live an ihren Ständen je ein Gericht zu, während 30 Winzer an Wein- und Sektständen ihre Erzeugnisse präsentieren. Ein Highlight dieses Festivals ist die Weinversteigerung im Kloster Eberbach am 5. März (limitierte Teilnehmerzahl). Am Vorabend können die edlen Tropfen während des Raritätendinners verkostet werden. Der Abschluss findet am 16. März im Kronenschlösschen statt. Das ganze Programm unter: www.rheingau-gourmet-festival.de

 Tickets +49 (0) 6723 640 oder per E-Mail info@kronenschloesschen.de




Meliá Hotel Frankfurt: Tapas mit furiosem Skyline-Ausblick

Das neue Meliá Hotel ist wie für Frankfurt geschaffen

 

Das vor einigen Tagen eröffnete Meliá Hotel in Frankfurt will nicht allein baulich hoch hinaus, sondern auch kulinarisch oben mitspielen. Das satte City-Panorama gibt es gratis zum Essen dazu serviert. Restaurant & Sky Bar bieten 89 Plätze, die Dachterrasse könnte schon bald bei sommerlichen Temperaturen zum Hotspot der Stadt werden. Die Gastronomie liegt im 15. Stockwerk auf 80 Metern Höhe, die Turmspitze des Hauses ragt 140 Meter in den Himmel.

Unter der Leitung von Javier Barros entstand in Zusammenarbeit mit dem spanischen Chefkoch Iñigo Urrechu ein Restaurantkonzept, das auf ein kreatives und ungezwungenes kulinarisches Erlebnis setzt. Die mediterrane Küche will traditionell spanische Kreationen neu interpretieren. Dabei setzen die beiden Chefs auf lokale und saisonale Produkte. Das Herzstück der Küche ist der 800°C Beefcraft Grill, der Steaks und Meeresfrüchte zu Highlights machen soll. Der Namenspatron des Restaurants Iñigo Urrechu betreibt bereits fünf Restaurants in Spanien, darunter auch das im Hotel Don Pepe in Marbella. Der in Deutschland aufgewachsene Spanier Javier Barros wird in Frankfurt die Küche führen.

„Das Restaurant & die Skybar sind das Herzstück unseres Hotels. Bei dem einzigartigen Blick auf die Stadt kommen auch noch Frankfurter ins Staunen“, meint Bastian Becker, General Manager des Meliá Frankfurt. Neben den selbst gemachten Croquetas, gegrilltem Pulpo oder sautierten Rinderfiletwürfeln mit Zuckerschoten warten einige interessante Gerichte auf die Gäste (eine Restaurantkritik folgt in BISS).

Meliá Frankfurt City Hotel
Das Designhotel mit 431 Zimmern und Suiten befindet sich im neu erbauten „One Forty West“, dem ersten Hybridtower mit einer Kombination aus Luxusapartments und hochwertigen Hoteldienstleistungen im Frankfurter Raum. Der Turm erstreckt sich auf 140 m Höhe über das neue, zentrale Senckenberg-Viertel, zwischen den Stadtteilen Westend und Bockenheim.

Photocredit: Meliá Hotel Frankfurt