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Keine Spucktüten, weniger Turbulenzen

Neue Gastronomie am Frankfurter Flughafen 

 

Delicut & First Taste

 

Außer Bretzeln und Spesen nichts gewesen, lautete zu viele Jahre die gastronomische Durchsage auf dem Frankfurter Flughafen. So langsam gewinnt der Rhein-Main-Airport aber kulinarisch an Höhe, inzwischen muss der Gast nicht mehr so oft auf Crash-Kurs gehen. Einige Neuzugänge geben zumindest Anlass auf Hoffnung. Der Frankfurter Gastronom Tim Plasse hat mit dem Delicut in bester Lage einen amüsanten Power Imbiss eröffnet, Feinkost-Meyer mit First Taste eine Nische für Suppen, Salate und Sandwichs gefunden.

Der Name Delicut wurde gut gewählt und verheißt die Verkürzung aus Delikat, Deli und Cut – Feinkost, New York Delis und Metzgerei. Allein der Gestaltungswille ist in der uniformierten Flughafengastronomie, wo fast alles nach Massenabfertigung aussieht, bemerkenswert. Die Gäste sitzen an einem massiven, geschraubten Holzblock, der aus einer Berghütte zu stammen scheint. In Nachbarschaft dazu steht eine stylishe Steintheke, wie man sie aus schicken Bars kennt. Wer mag, kann auch an ganz normalen Holztischen sitzen. Der nette, forsche und beratungswillige Service ist auch anders als sonst am Flughafen. Jedenfalls hat all das Unterhaltungswert, zumal man die Anzeigen mit den Abflügen im (Adler)Blick haben kann (Raucher können auch gleich vor die Tür).

Delicut

Die Speisekarte an der Theke ist einem Departures Board nachempfunden. Es gibt Sandwichs, Salate und Suppen, aber origineller als gewöhnlich. Das Turkey Pastrami Classic wird mit dünn geschnittener Truthahnpastrami auf Toast und Senf serviert, der Reuben mit Rinderbug, geschmolzenem Schweizer Käse und Coleslow. Dazu werden auf einem Tablett verschiedene Saucen und Dips gereicht: Senf mit Frankfurter Grünen Kräutern, pikanter Ketchup mit Rauchöl, Schmorbratenfond, Mayonnaise mit Soja und Sesamöl sowie klassische Vinaigrette. Als aufmerksame Leser der Biss-Zeitung, wurde von den Betreibern auch unsere Rubrik Bits & Bites übernommen, wobei darunter hausgemachte Kartoffelchips oder Frankfurter Würstchen angeboten werden. Es sind auch größere Gerichte zu bekommen, etwa geräucherte Schweineschulter. Gastronom Tim Plasse möchte mit seinem neuen Delicut eine kulinarische Symbiose aus traditioneller Metzgerküche und moderner Barkultur machen, wobei er auf regionale Produkte setzt. Es gibt außerdem einige ordentliche Weine und Champagner von Legraas & Haas (9,50 € für das 0,1-Liter-Gläschen). Der Cappuccino kostet 2,90 €, es war schon immer nie ganz billig am Frankfurter Flughafen.

Delicut ist jedenfalls genauso eine Bereicherung für den Rhein-Main-Airport, wie der neue kleine nette Imbiss von Meyer Feinkost. Er hat sich in der Abflughalle neben der Edelboutique Burresi Platz geschaffen (früher war dort ein Café). Die schöne Linsensuppe mit Schnippelwürstchen, das Karotten-Ingwer-Süppchen und die gute Gulaschsuppe kennt man von Meyers auf der Freßgass. Husumer Krabben-Salat und Chicken Ceasar Salat sind ebenfalls eine Empfehlung, die Paninis sind wohlwollend belegt. Brot und Brötchen sind von guter Qualität. Offeriert werden zudem frisch gepresste Säfte, wobei der aus Apfel, Fenchel, Orange und Karotte am interessantesten ausfällt. Kaffee und Cappuccino sind tadellos. Man hat das Bestmögliche aus den kleinen Verhältnissen gemacht, die Gäste sitzen jedoch innen sehr eng und können sich schon mal auf die Platzsituation im Flugzeug einstimmen. Bequemer und großzügiger sitzt man im Loungemobiliar vor dem Ladenlokal.

Meyers Feinkostlokal First Taste

Zu den besseren Adressen am Flughafen gehört nach wie vor Le Pain Quotidien. Das „Täglich Brot“ gibt es allerdings zu nicht alltäglichen Preisen, ein Croissant verschlingt beispielsweise 1,80 Euro. Man möchte so etwas wie die großväterliche Backstube von einst auf unsere Zeit übertragen. In dem Lokal erwartet die Gäste neben Einzelplätzen ein sehr großer blanker Holztisch, der für Gastlichkeit und Geselligkeit steht. Dort soll eine offene Gesprächsatmosphäre herrschen, ähnlich dem Frankfurter Ideal der Apfelweinlokale, wo man sich auch nicht vereinzelt, sondern mischt. Das helle Holzmobiliar im Landhausstil gibt eine klare ruhige Linie vor, die das eher hektische Umfeld etwas ausbremst. Neun verschiedene gute Hausbrote sind zu haben, die sich größtenteils durch eine rösche Kruste auszeichnen. Da in der kleinen Küche zu wenig Platz für alle notwendigen Gerätschaften ist, werden die vorgefertigten Produkte wieder aufgebacken, was aber nichts an deren Qualität und Frische ändert. Sehr gut fallen auch das buttrige Croissant und die Brioche aus. Empfehlenswert zudem Oliven- und Walnussbrötchen. Unter den Tartines, zumeist in Öl gerösteten Brotscheiben, gibt es leichte mit Tomaten oder furchtbar wuchtige mit gereiftem Gruyère. Am besten schmeckt die große und mit Ziegenkäse überbackene Knusperscheibe, bei der Birnen und Akazienhonig für aparten Kontrast sorgen.

Meyers Suppenküche

Sehr lecker auch die Aprikosen- und Apfel-Tarte. Auch der Cappuccino, selbstredend „organic“, schmeckt ausgezeichnet. Die frische Minze-Limonade macht munter, die Weinkarte zeigt sich ansonsten nahezu überraschend und kann mit hochsoliden Winzernamen wie Dreißigacker, Schäfer-Fröhlich, Laible, Rosch und Heyl zu Herrnsheim aufwarten.

LF

Delicut, Terminal 1, Abflughalle A.

 Meyer Feinkost, Terminal 1, Flugsteig A1-5, Tel. 069 690 29265.

Le Pain Quotidien, Terminal 2, Ebene 3. Tel. 069 69 711 69 10. Täglich geöffnet von 6 – 22 Uhr. Alle genannten Adressen sind noch vor Sicherheitscheck und Passkontrolle zu erreichen.

 




Restaurant Pferdestall frisch gesattelt

Franz Zlumka und Andreas Fink starten mit neuer deutscher Küche

 

Eines der schönsten Häuser in Frankfurt, die Remise im Westend, soll ab Februar nächsten Jahres endlich wieder gastronomisch belebt werden. Der neue Pächter Franz Zlumka aka Herr Franz betrieb zuvor 15 Jahre lang mit dem Literaturhaus an der Bockenheimer Landstraße bereits ein anderes attraktives Lokal. Der 61 Jahre alte Gastronom aus Oberösterreich arbeitete als Koch, Barkeeper und Schiffsteward, bevor er sich 1983 selbständig machte. Er führte unter anderem auch das Orpheo in Frankfurt und gründete zu vorgerückter Stunde das Deutsche Institut für Hausmannskost.

Im neuen Pferdestall soll es mittags Fisch, Fleisch und Krustentiere vom Grill geben. Dazu Gerichte von der wechselnden Tageskarte, stets mit einem vegetarischen Angebot. Ab 16 Uhr ist Brotzeit, mit deftigen belegten Broten (keine Canapés) – belegt mit Braten, Salami, Schicken, Käse oder von allem etwas, so wie sich der Gast seine Brotzeit eben zusammenstellt. Dazu Gürkchen oder Mixed Pickles. Alles wird immer frisch aufgeschnitten.

Küchenchef Andreas Fink

Abends gibt es im Restaurant eine eigene Karte. „Mein Koch Andreas Fink soll sich austoben, er versteht es, die traditionelle Küche innovativ aufzupeppen“, meint Franz Zlumka. Außerdem soll ein Servierwagen zum Einsatz kommen, wie man ihn aus französischen, englischen oder amerikanischen Restaurants kennt. Von diesem können die Gäste ganz Gusto auswählen und ihren Teller individuell zusammenstellen: Braten, Bollito misto, Kalbszunge, Wurst, Huhn, Rindfleisch, Geflügel. Küchenchef Andreas Fink arbeitete zuvor unter anderem in den Frankfurter Lokalen Biancalani, Dorade und Zarges sowie dem Szenetreff Ima Kitchen. Er möchte im Pferdestall eine anspruchsvolle deutsche Küche etablieren, beispielsweise mit Gulasch, Olivenkartoffelpüree und gebackenem Steinpilz oder Kürbisrisotto mit Lamm und Pfifferlingen. Gastronom Franz Zlumka ist dem Frankfurter Presseclub als ebenfalls dort residierenden Hausherrn verpflichtet, der das Palais zu einem kulturellen Treffpunkt und sozialen Salon machen möchte. In nur vier Monaten ist es soweit.

Patron Franz Zlumka

Der Pferdestall in der Ulmenstraße 20 ist als einziges Gebäude des einst fürstlichen Livingstonschen Palais-Ensembles übriggeblieben und wurde zuletzt vom Heidelberger Gastronomen Ernst Kraft nahezu außerhalb der Öffentlichkeit bewirtschaftet.1880 wurde das neo-barocke Gebäude von dem Architekten Schmidt für den wohlhabenden und aus Amerika zurückgekehrten Frankfurter Geschäftsmann M. L. Livingston geplant und gebaut. Das dreiflügelige repräsentative Bauwerk war als Pferdestall und Remise (Wirtschaftsgebäude für Fahrzeuge und Geräte) geplant. Die Kutschen wurden mit einem Aufzug nach oben befördert. Kurz nach Fertigstellung des Gebäudes starb der Bauherr und Besitzer – und der „Pferdestall“ wechselte mehrfach den Besitzer, unter anderem war er auch kurzfristig in Besitz der Familie Rothschild.




Nuno Mendes im Tree House

Londons hipper Koch gastiert in Frankfurt

 

Das spektakuläre Tree House in Frankfurt auf der 24. und 25. Etage des Nextowers hat mit Nuno Mendes aus London einen neuen Gastkoch. Der gebürtige Portugiese lernte unter anderem in Ferran Adrias El Bulli in Spanien, kocht aber deutlich anders. Er steht für so etwas wie eine heitere Country Cuisine – from the Farm to the Table. Sein Faible ist aber auch Fisch, bei dem er gerne Obst einsetzt. Nuno Mendes betreibt im lebhaften East End in London das unkonventionelle Restaurant The Loft Project. Im Frankfurter Baumhaus werden seine Gerichte noch bis 16. Oktober zu erleben sein. Insgesamt hat das Pop-up-Restaurant The Tree House noch bis 22. Oktober geöffnet.

Nuno Mendes blickt aus großen lustigen Kinderaugen – und tatsächlich hat seine Küche etwas Kindliches und Natives. Die Vorspeise aus nur kurz gegarter Makrele, Kirsch- und Salatherzen-Mousse ist ein kulinarischer Abenteuerspielplatz und wahrhaftig etwas für Abenteuerlustige. Sehr viel mehr geerdet ist seine dicht gewobene Kombination aus Langustine, Pilzen und Eigelb, die in einer Dose auf einem Holzbrett serviert wird.

Iberico-Schweinchen

Iberico-Schweinchen

Die Country Cuisine kommt vor allem beim Iberico-Schwein mit Yoghurtschaum und Lorbeer zur Geltung. Sehr gut zum Landbrot passen auch die cremige braune Butter und die geräucherte Butter. Bittersüße Schokolade mit Pulver aus Roter Bete und eine Melange aus Kokosnuss, Steinpilzen und Zimt sind zwei Desserts, die ebenfalls keine Sekunde langweilen. Nuno Mendes selbst war zum Auftakt in Frankfurt, kann aber sein Lokal in London nicht die ganze Zeit alleine lassen. Ihn vertritt als Vertrauter ein deutscher Koch, der mit ihm in London am Herd steht: Thomas Elstermeyer (Bild ganz oben in der Mitte).  Das Drei-Gänge-Menü im Tree House kostet 65 Euro, wer noch eines der beiden Desserts haben möchte zahlt noch 6 beziehungsweise 9 € dazu. Am Wochenende ist kaum ein Platz zu haben, auch sonst sollte man sich beeilen.

 

Nuno Mendes at Work

Das Restaurant von Nuno Mendes in der Kingsland Road in London ist kein normales Lokal und versteht sich eher als Experimentierfeld, zu dem auch Gastköche aus aller Welt eingeladen werden. Gemeinsam mit ihnen entwirft Nuno Mendes dann oft improvisierte Gerichte und solche, die recht improvisiert wirken. In der Loft arbeiten nur zwei Engländer, die meisten anderen kommen aus Portugal, Brasilien, Südafrika, Deutschland oder der Schweiz. Eine Speisekarte interessiert die wenigsten Gäste, sie lassen sich lieber mit einem Menü überraschen. Man sitzt wie bei Freunden zu Hause gemeinsam an einer großen Tafel, keine Tischdecken, nur blankes Holz. „Ich will, dass die Leute Spaß haben“, sagt Nuno Mendez, „die Gäste und die Köche.“  Tatsächlich gelingt dem hochsympathischen Koch eine amüsante, entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der das Genießen besonders leicht fällt und einfach Spaß macht. Das Londoner Loft Project lässt von Donnerstag bis Samstag Gäste ein und ist die übrigen Tage mehr ein privater Kochclub mit Partys, Events und Cooking Classes. In der Loft sind auch permanent wechselnde Kunstausstellungen zu sehen. Die Location erinnert entfernt an das ungewöhnliche Seven Swans in Frankfurt.

Der Frankfurter Gastronom und Eventcaterer Klaus Peter Kofler, der das Tree House unter seinem Label Pret a Diner ins Leben gerufen hat, ist bereits in London, wo das Projekt mit den gleichen Köchen nicht in die Höhe getrieben, sondern ganz im Gegenteil im Untergrund in Szene gesetzt wird: In The Old Vic Tunels nahe der Waterloo Station. Dinner wird diesem gespenstischen Labyrinth zu einem Abenteuer. Neben Nuno Mendes sind auch Juan Amador und Matthias Schmidt von der Villa Merton sowie Sushi-Meister Ollysan dabei. Das Tunnel-Projekt (www.pretadiner.co.uk) steckt  voller Überraschungen: Restaurant und Bar-Lounge, Kunstausstellungen und viel Musik. Es geht zwar noch bis zum 25. Oktober, doch sind fast alle Plätze vergeben.

 

Siehe auch Biss-Artikel Tarzan de Luxe

Wer im Frankfurter Tree House unter der Email biss@pretadiner.com einen Tisch im Restaurant reserviert, bekommt an der Bar einen Drink gratis.

 

Nuno Mendes (l.) und Klaus Peter Kofler

 

 

 

 

 

 

 




Der freche Küchenchef II

Alle gute Dinge sind Drei

 

Spaghetti con Zucchine Grattugiate e Pancetta Croccante
Spaghetti mit geriebener Zucchini und knusprigem Speck

Wissen Sie, wenn es ums Essen geht, ist es wirklich alles eine Frage des Geschmacks. Der einer mag es, der andere mag es nicht. Manche Leute finden es toll etwas Neues zu probieren, andere bevorzugen traditionelle Gerichte. Und einige Leute wie ich finden Vielfalt und Fantasie sowie eine gesunde Mischung aus alt und neu eine super Sache. Und mit ein wenig Verrücktheit noch dazu gegeben, gibt es in hin und wieder die eine oder andere schöne Geschichte aus der Küche.

Dies ist im Grunde ein sehr einfaches Gericht, aber ich habe es in drei verschiedenen Varianten präsentiert. Es ist erstaunlich, wie gut eine einfache Zucchini schmecken kann – dass so viele Menschen behaupten, sie finden sie zu fade oder geschmacksneutral hat damit was zu tun, dass diese sie nicht richtig zubereiten! Das Wichtigste ist, zu versuchen, ihren natürlichen Geschmack und ihre Süße hervorzuheben und es zu komplementieren mit etwas anderem. Bacon schmeckt zu Zucchini (und fast alles andere!) großartig, und ebenso gut schmeckt Muskat. Also sagte ich mir, warum nicht gleich beides benutzen?

Spaghetti mit Pesto

Okay, lasst uns nicht um den heißen Brei  reden, sondern lieber gleich eine Mischung aus halb Milch, halb Wasser zum Kochen bringen, um die Spaghetti darin baden zu lassen. Das gibt den Spaghetti einen schönen cremigen Geschmack, aber leicht und gesund ohne Fett und Sahne.

Während die Spaghetti kochen, fangen wir an mit den anderen Zutaten. Zunächst legen wir Speckstreifen in eine trockene Teflonpfanne und braten sie an bis sie knusprig und braun sind. Danach legen wir sie auf ein Küchentuch zum Abtropfen. Die geriebenen Zucchini, etwas fein gehackten Knoblauch und ein paar Frühlingszwiebeln in die Pfanne geben und sanft anbraten – es wird noch genug Fett in der Pfanne vom Speck übrig sein. Würzen Sie mit ein wenig Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer.

Wenn Sie vegetarisch überzeugt sind, können Sie den Speck weg lassen und Olivenöl verwenden, denke ich zumindest. Aber glauben Sie mir, dieses Schweinchen hätte es so gewollt!

Inzwischen wären Ihre Spaghetti fertig, also abtropfen lassen, wenn auch nicht zu gründlich, und ab in die Pfanne geben. Großzügig mit Muskat abschmecken, mit der leckeren Zucchini zusammen rühren, und für eine Weile weiter köcheln lassen. Und während Sie das tun, können Sie sich ein wenig Tomate und Basilikum-Pesto vorbereiten, wenn Sie möchten.

Für das Pesto, nehmen Sie ein 4-5 Kirschtomaten, 2 gute Handvoll Basilikum, eine Knoblauchzehe, einen halben Teelöffel Chili-Flocken, einen Esslöffel geriebenen, gesalzenen Ricotta-Käse, geröstete Mandeln und natürlich ein gutes Olivenöl. Ab in das Küchengerät ihres Vertrauens damit und los geht´s!

Nun haben Sie 3 Möglichkeiten dieses Gericht zu servieren zur Auswahl. Aber es wird schwierig sein sich zu entscheiden, da alle 3 Varianten gleich lecker sind!

Avanti Strazzanti

Francesco Strazzanti

So wünschten wir uns Kochbücher: Amüsant, individuell, authentisch und derart plastisch fotografiert, dass man einfach Lust aufs Essen bekommt. Francesco Strazzanti ist ein vielsprachiger und kochverrückter Sizilianer, der in England aufgewachsen ist und seit 20 Jahren als Designer in Frankfurt lebt. Sein unterhaltsamer Internetauftritt (www.the-saucy-chef.blogspot.com) macht enorm Appetit und gehört zu den Besten des Genres. Saucy hat nichts mit Sauce zu tun, sondern steht für frech, flott, pikant. Francesco Strazzanti zaubert oft aus verblüffend einfachen Zutaten großartige Gerichte und macht dazu auch erstklassige Fotos. Im Grunde sollte ein Talent wie er ein Restaurant besitzen, um uns alle an seinen Werken teilhaben lassen zu können (was ja vielleicht noch kommt). Strazzanti präsentiert keine herkömmlichen Rezepte, sondern plaudert mit dem Leser und erzählt, wie er in der Küche hantiert. Wir stellen einige seiner leckersten Gerichte in lockerer Folge vor.