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Joachim Wissler: Einer der kreativsten Köche Deutschlands verlässt den Herd

Sous Chef Dennis Kuckuck

übernimmt die Leitung

des Restaurants Vendôme

 

Joachim Wissler beeindruckte uns schon als junger Küchenchef im Restaurant Marcobrunn auf Schloss Reinhartshausen im Rheingau. Durch Talent, Fleiß und eine Willensstärke, die stets von spitzbübischem Charme begleitet wurde. Sein schelmisches Lächeln ist ihm auch heute noch im Alter von 62 Jahren ins Gesicht geschrieben.

Nach 45 aktiven Jahren am Herd, davon 25 Jahre als Chef und Restaurateur des Restaurants Vendôme im Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach, übergibt Joachim Wissler zum 31. Oktober 2025 die kulinarische Leitung des Gourmetrestaurants an seinen langjährigen und engen Vertrauten Dennis Kuckuck.

Joachim Wissler (l.) übergibt an Dennis Kuckuck

Joachim Wissler zählt zu den bedeutendsten Köchen Deutschlands. Seit der Eröffnung des Vendôme im Jahr 2000 an der Seite von Hotelunternehmer Thomas H. Althoff führte er das Restaurant innerhalb weniger Jahre an die Spitze der deutschen Gastronomie und wurde für seine Küche vielfach mit höchsten Auszeichnungen geehrt. Das Vendôme ist bis heute mit Höchstbewertungen in allen renommierten Restaurantführern gelistet, zuletzt mit zwei Sternen im Guide Michelin. Der Michelin stutze ihn allerdings 2022 von drei auf zwei Sterne. Ob Wissler dies als unwürdige Degradierung empfunden hat oder nicht, mag angesichts seiner Gesamtleistung zumindest für die Allgemeinheit nicht wichtig erscheinen.

Durch die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dennis Kuckuck und der Überzeugung, einen begabten Nachfolger aufgebaut und ausgebildet zu haben, setzt Joachim Wissler auf Kontinuität und wird sich nun aus seiner aktiven Tätigkeit im Restaurant Vendôme zurückziehen.

Diese Entscheidung traf Wissler gemeinsam mit Thomas H. Althoff, der diesen Schritt nach einem Vierteljahrhundert „Höchstleistung an der Spitze“ würdigt und sich mit großer Anerkennung für die außergewöhnlich erfolgreiche Zusammenarbeit bedankt. Gleichzeitig freue er sich, so Thomas H. Althoff, auf Joachim Wissler mit all seiner Erfahrung und seinem großen kulinarischen Wissen auch zukünftig bauen zu können. Joachim Wissler bleibt Mitarbeiter der Althoff-Gruppe und wird die kulinarische Entwicklung gemeinsam mit den einzelnen Häusern und dem Management-Board vorantreiben.

Das letzte Menüs von Joachim Wissler kostet 550 € pro Person inkl. Begleitung von deutschen Weinen. Der neue Vendôme-Küchenchef Dennis Kuckuck wird vorerst kaum gravierende Kursänderung vornehmen, muss aber auch ein eigenes Profil zeigen. Die gesamte Entwicklung in der Gastronomie verlangt nach tiefgreifenden Veränderungen.




Neues Restaurant in Hamburg: Topkoch Thomas Bühner macht sich locker

Der Ex-3-Sterne Koch mag es auch unkompliziert

 

All-Day-Dining an der Uferpromenade

mit Blick auf die Elbe

 

Neue Bühne für Bühner. Spitzenkoch Thomas Bühner startet im neuen Stadtquartier Westfield Hamburg direkt an der Waterfront mit Blick auf die Elbe ein neues gastronomisches Projekt. Anders als in seinen Restaurants in Düsseldorf und Taipeh steht hier nicht das Thema Fine Dining im Fokus, sondern ein modernes, weltoffenes All-Day-Dining und Bar-Erlebnis, das auf unkomplizierte Zugänglichkeit und Lebensfreude setzt. Die Eröffnung ist für das erste Halbjahr 2026 geplant.

Die Fläche, auf der sich das neue Restaurant befinden wird, liegt im Erdgeschoss des Gebäudes „Lee“ und umfasst einen 600 Quadratmeter großen Innenbereich und zwei Außenterrassen mit insgesamt 120 Quadratmetern. Die Terrassen sind südlich ausgerichtet und ermöglichen einen schönen Blick auf die Elbe, den Hafen und das Kreuzfahrtterminal.

Thomas Bühner

Thomas Bühner

Thomas Bühner sagt: „Ich empfinde große Freude dabei, Menschen gemeinsam an einen Tisch zu bringen und mit gutem Essen zu berühren – nicht nur zu besonderen Anlässen, sondern auch im Alltag. Hamburg und das Westfield Hamburg-Überseequartier bieten dafür nun genau die richtige Bühne: lebendig und offen für neue kulinarische Geschichten.“

Paul Douay, Managing Director, Asset Management, Central Europe, meint: „Wir sind sehr erfreut über die Partnerschaft mit Thomas Bühner. Sein neues Restaurant wird ein Aushängeschild an unserer Uferpromenade und gleichzeitig das Profil des Westfield Hamburg-Überseequartier als außergewöhnlicher Gastronomie- und Event-Hotspot in der Stadt weiter schärfen. Dass sich Thomas Bühner für sein zweites Restaurant in Deutschland für diesen Standort entschieden hat, unterstreicht die Attraktivität dieses einmaligen Quartiers.“

Thomas Bühner zählt seit drei Jahrzehnten zu den bekanntesten deutschen Gastronomen. Große Anerkennung erlangte durch seine Zeit als Küchenchef des mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants La Vie in Osnabrück. Seit dessen Schließung bereist er als Gastkoch und Berater die ganze Welt und eröffnete weitere Restaurants, unter anderem das La Vie by Thomas Bühner in Taipeh, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern, und das Taste by Thomas Bühner in Istanbul. Im Mai 2025 feierte Bühner mit dem La Vie by Thomas Bühner in Düsseldorf sein Comeback in Deutschland, das bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Mit seinem neuen Konzept in Hamburg zeigt er nun eine weitere und bewusst unprätentiöse Facette.

Bühner neue BühneIn der direkten Nachbarschaft im Gebäude „Lee“ entstehen im ersten und 13. Stock aktuell auch die Fine-Dining- und Bar-Konzepte „Elemente“ und „Air Bar 13“, beide von der Rhubarb Hospitality Collection betrieben. Im Nachbargebäude „Luv“ läuft seit April 2025 das exklusive Fisch- und Meeresfrüchterestaurant „Pesca“. Gemeinsam mit dem neuen Restaurantkonzept von Thomas Bühner soll die Waterfront zu einem Place-to-be Hamburgs werden.

Bühner neues RestaurantDas Westfield Hamburg-Überseequartier ist ein neues Stadtquartier direkt am Wasser, das interessante internationale und lokale Einzelhandels-, Gastronomie- und Unterhaltungskonzepte sowie Büros, Wohnungen, Hotels und ein Kreuzfahrtterminal an einem lebendigen Ort vereint. Es ist der Kern der HafenCity, einem besonders ambitionierten Stadterneuerungsprojekt.




Wir schaffen das nicht: Mit Pasta kann man sich auch nur genudelt fühlen   

Das neue Lokal Rimini in Frankfurt will mehr als es kann

 

Mit Fettucine Alfredo werden noch immer in Rom die Touristen gequält. Doch in Frankfurt fällt die Torture brutaler aus. Dort gibt es im neuen Rimini am Domplatz Tagliatelle Alfredo, die zudem nicht dem Klassiker entsprechend mit Butter und Parmesan zubereitet werden. In Frankfurt schwimmen sie in einer Art dünnen Milchsauce, die nach rein gar nichts schmeckt. Der darüber gestreute Käse soll ein 24 Monate gereifter Parmesan sein, erscheint aber als geschmacksneutraler Industriekäse, der alles so banal lässt, wie es ist. Die Pasta wurde wahrscheinlich nicht in Salzwasser gekocht. Das Gesamtergebnis ist ein fader Klumpen Pasta. Pasta Alfredo kann man durchaus auch so machen, dass es einigermaßen schmeckt. Die Weine, die man wegen ihrer schwachen Qualität als Pizzaweine bezeichnen muss, kosten dreiste 8/8.50 € das Glas (0,2l). Man will ein junges Publikum ansprechen, es ist aber vor allem ein Konzept für Ahnungslose und solche, die wenig Erfahrung haben. Ein Social Media Lokal.

Wein mit Domblick

Carbonara im Rimini

Es gibt keine richtige Küche, keinen Koch. Vorbereitetes wird aufgewärmt. Eine Küche darf es in diesem Gebäude am Dom wegen des Brandschutzes auch nicht geben. Das Rimini ist ein schlichtes Lokal, das vorgibt preiswert zu sein. Preis und Leistung stehen aber in keinem guten Verhältnis zueinander. Die Tagliatelle Alfredo kosten 16 €, die Tagliatelle Tartufo mit Trüffelbutter verschlingen 24 €. Insgesamt werden 8 verschiedene Pasta-Varianten angeboten, mit Preisen von 14 bis 24 €. Die Rigatoni Carbonara (18 €) gib es weit besser, sie gerieten aber immerhin noch akzeptabel.

Am Domplatz wimmeln die Touristen. Die Location ist gut und verspricht Erfolg. Die Hochtische vor der Tür zwingen zu einer ungesunden und ungemütlichen Haltung. Im nüchternen Kachel-Lokal möchte man aber noch viel weniger sitzen, weil es stickig ist und fürchterlich nach Käse riecht. Die durchaus sympathische Crew kann den schlechten Eindruck nicht kompensieren.

Eine gute Carbonara im Restaurant Marcos

Für Pasta-Liebhaber gibt es in Frankfurt zum Glück echte Restaurants. Wenn wir sehr gute Pasta essen möchten, gehen wir ins Naná ins Westend. Für ihr Pasta-Feeling schätzen wir das Brighella in Eschersheim und das Pasta Davini im Gerichtsviertel. Für gut und preiswert stehen La Perla Nero in Enkheim und Marcos in Sachsenhausen. Es gibt jedenfalls ausreichend richtige und richtig gute Köche, die für ein authentisches Pasta-Erlebnis sorgen.

Ludwig Fienhold

 

Fotos: Barbara Fienhold




Lanzarote: Aus Vulkankratern kriecht ein einzigartiger Wein

Das neue Weingut Althay

bietet Klasse statt Masse

 

Von Ludwig Fienhold

 

Die Vulkan-Insel Lanzarote wird immer mehr zu einer Wein-Destination. Mit Althay gibt es jetzt eine weitere neue und sehr gute Bodega. Eine Verkostung mit dem Jahrgang 2023 kam zu einem vielversprechenden Ergebnis. Hier entsteht etwas, das einmal groß werden könnte, und jetzt schon sehr gut ist.

Enrique Spinola

Enrique Spínola empfängt uns in einer großen Garage in Playa Honda, wo die Fässer lagern und die Stahltanks stehen. Die eigentliche repräsentativere Bodega befindet sich im vulkanischen Weinmittelpunkt der Insel in La Geria, wo gerade ein Boutique-Hotel und eine Vinothek entstehen. Althay bietet derzeit sechs verschiedene Sorten. Das Weingut steht erst am Anfang, zeigt aber bereits deutlich, wohin die Reise geht. Die Besitzer, die Geschwister Martina Eduardo und Enrique Spínola, haben noch viel vor. Martina ist die Architektin des Projekts, Enrique der Weinmacher, der auch noch als Anwalt arbeitet.

Der Blanco aus Malvasia, Listan Blanco und Diego offenbart trotz der mineralischen und salzigen Lanzarote-Charakteristika eine weniger bekannte Seite der Inselweine und schüttet einen ganzen Obstkorb aus, ohne dabei eine kitschige Frucht zu entwickeln. Er ist schön schlank und saftig, voluminös und doch nicht fett.

Der wunderbar eigensinnige Rosé aus Listan Negro und Malvasia Volcanica, der mehr orange als rosa schimmert, hallt durch seine delikate Aromen aus Apfel, Hagebutte und Orangenzeste lange nach und bleibt als ein Wein in Erinnerung, der ziemlich viel ist, nur kein langweiliger Mainstream.  Der Listan Negro entsteht durch Ganztraubenpressung,  stammt aus einer 120 Jahre alten Parzelle und wird dort in knapp zwei Meter tiefen Erdgruben gezogen. Der Malvasia gibt ihm die inseltypische frische Salznote. Man kommt schneller zum Ergebnis, wenn man diesen Rosé eine halbe Stunde vor dem Trinken öffnet.

Ein über hundert Jahre alter Vulkankrater, an dem sich ein Bauernhof angesiedelt hat, bildet den Grundstock für diesen ungewöhnlichen Stoff. Der Malvesia Caldera Tinasoria wird in Edelstahl und 500-Liter-Fässern aus französischer Eiche ausgebaut. „Ein Wein, der sich besonders gut für die Gastronomie eignet“, meint Enrique. Dieser vitale und vollmundige Malvasia, der intensiv nach reifen Früchten duftet, braucht ein Essen, wobei ihn seine belebende Salzigkeit leicht erscheinen lässt.

Auf Lanzarote gibt es keine Weinberge in unserem Sinne, sondern vulkanische Krater und Erdlöcher, die sich an allen Orten verteilen, besonders konzentriert aber in La Geria vorkommen. Der Althay Listan Negro stammt von unterschiedlichen Orten, vor allem aus Geria. Dieser saftige Einstiegsrotwein ist frisch und leicht und schmeckt nach roten Früchten und etwas Paprika. Weit komplexer fällt sein großer Bruder aus, der Listan Negro Avelina. Er ist ein Einzellagenwein von Geria aus über zweihundert Jahre alten Reben. Reine Handarbeit, ungeklärt und ungefiltert. Ein ungemein tiefgründiger Wein, mit einem sinnlichen Duft von Champignons, Waldboden sowie sublimer Würze mit einem orientalischen Touch. Weich, rund, satt. Ausbau in Betontanks und französischer Eiche. Für uns aktuell der beste Rotwein von Lanzarote. Die Weine von Althay sind Raritäten mit einer geringen Jahresproduktion, die je nach Sorte 1.200 bis 7.600 Flaschen beträgt. Die Handelspreise liegen zwischen 25 und 30 Euro – was angesichts der Qualität, der aufwendigen Herstellung und der Limitierung nur recht und billig ist.

 

Fotos: Barbara Fienhold




Vermut gegen Schwermut: Ein großartiges Elixier von der Wein-Insel Lanzarote

Der Italiener Davide begeistert

mit einem ungewöhnlich

guten Drink

 

Wir haben nicht alle Vermouth dieser Welt probiert, kennen aber keinen besseren als den Primo von Davide von der Wein-Insel Lanzarote. Auch der baskische 3-Sterne-Koch Martin Berasategui war begeistert von dem Kräuter-Elexier. Das Besondere an Primo: Er ist schlank, sinnlich, elegant kräuterwürzig, trocken und weinig. Man merkt bei ihm mehr als bei den meisten dieser Spezies, dass er auf einem sehr guten Wein basiert.

Davide verließ vor zehn Jahren seine italienische Heimat, mit Sohn, Katze und vielen Ideen. Er wurde in Turin geboren und arbeitete bei einem Fernsehsender in Rom, wo er auch ein Lokal betrieb. Nach einem Urlaub auf Lanzarote wusste er, dass er dort länger bleiben wollte. Bevor er ans Werk ging, änderte er seinen Nachnamen rein künstlerisch von Musci (Muschi gesprochen) auf Primo, was sich auch besser auf den Etiketten macht und einprägsam ist. Davide ist ein super sympathischer Charakterkopf mit Feingefühl. Sein außergewöhnliches Talent und sein Gespür für die richtigen Proportionen verleihen seinem Vermut Format und Klasse.

Kurzgefasst, ist Vermouth meist ein mit Kräutern, Gewürzen und Früchten aromatisierter und aufgespriteter Wein. Der Vermut Blanco (spanische Schreibweise) wird mit einem Malvasia Vulcanica und der Rebsorte Diego von den Bodegas Los Bermejos erzeugt, einem der besten Weingüter auf der Insel. Essenziell bei der Herstellung sind die unterschiedlichen Botanicals, die diesem Vermut Charakter und Geschmack geben. Beim Primo Blanco spielt Artemisio eine wichtige Rolle, der Beifuß kommt in diesem Fall aus den Alpen im Piemont. Orangenschale von Lanzarote. Vermouth-Kraut, Chinarinde, Salbei, Zimt Koriander, Gelber Enzian und anderes mehr in der Rezeptur machen ein unwiderstehliches Getränk daraus. Es bezieht seine Kraft nicht aus dem Alkohol (15%), sondern der Kraft der Natur. Bei diesem Mixtum compositum hat man das Gefühl, das Beste aus einer Apotheke zu probieren und sich damit gesund trinken zu können. So wunderbar kann Medizin schmecken. Vermut gegen Schwermut.

Ludwig Fienhold

Davide erzeugt neben dem Primo Blanco einen Rojo, der ebenfalls anspruchsvoll ist, wobei wir den Blanco fast unerreichbar gut finden. Den Vermut gibt es in einigen Top-Restaurants auf Lanzarote sowie in guten und auf Individualität setzenden Geschäften wie der Käserei Rubicon in Femés. Derzeit werden rund 10.000 Flaschen davon hergestellt.

www.primodelanzarote.com

Fotos: Barbara Fienhold




Käse, Wein und eine Inselschönheit

Die Queseria Rubicon im Bergdorf Femés

auf Lanzarote birgt Überraschungen

 

Das Bergdorf Femés liegt auf einer Höhe, auf die man sich in Korkenzieherform hochschrauben muss. Wer die „long and winding road“ geschafft hat, wird mit einem schönen Ausblick und der Queseria Rubicon belohnt.

Claudia von Rubicon

Die Käsestube gewinnt aus den 400 eigenen Ziegen die unterschiedlichsten Sorten in verschiedenen Reifegraden: Fresco (frischer Käse), (Curado (gereift), Semicurado (halbfester milder Käse), (Ahumado (geräuchert), Gofio (mit Mehl aus geröstetem Getreide). Man lässt auch gerne probieren, wobei richtige Verkostungen für ein geringes Entgeld angeboten werden. Nicht übersehen sollte man auch den cremigen Joghurt aus Ziegenkäse. Es sind solche individuellen und mit handwerklich hergestellten Erzeugnissen arbeitenden Geschäfte, die Lanzarote liebenswert machen.

Im Dorfladen findet man außerdem sehr gute Weine, meist die der Winzer-Avantgarde von Lanzarote, die man nicht im Supermarkt bekommt. Daneben gibt es regionale Marmeladen und andere Spezereien. Ein Besuch wird besonders angenehm, wenn Claudia, die Tochter des Hauses, im Verkaufsraum arbeitet. Sie sieht eher wie ein Vogue-Model aus, ist mehrsprachig und kann die Käsesorten charmant erklären.

Ludwig Fienhold

Fotos: BISS