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Gastro-Krise: Die Terrasse ist keine Lösung

Außenbereich wird als unwirtschaftlich betrachtet

 

Sieben Monate Lockdown

und kein Ende in Sicht

 

„Ich will keine Unterstützung, ich will einfach nur wieder arbeiten und mein eigenes Geld verdienen“. Mit diesen Worten brachte es ein Frankfurter Gastronom bei einer Diskussion mit städtischen Politikern auf den Punkt. Auch die Öffnung der Außenbereiche wird von der deutschen Gastronomie kritisch gesehen, weil sie zu keiner grundsätzlichen Besserung beiträgt. Nach einer Umfrage des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga sehen über 80% des Gastgewerbes eine Öffnung der Außengastronomie als unwirtschaftlich.

 

Viele Betriebe haben gar keine Terrasse

 

63 Prozent der Betriebe bezeichnen die Entscheidungen der Bund-Länder-Konferenz als „katastrophal“, 24,9 Prozent als „schlecht“. Zudem schätzen mehr als drei Viertel der Gastgeber eine Öffnung nur der Außengastronomie als nicht wirtschaftlich ein. „Bei den Unternehmern und Mitarbeitern in der Branche machen sich Verzweiflung, Perspektivlosigkeit und Zukunftsängste breit“, sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick. „Ende März befinden sich die Betriebe seit Beginn der Pandemie sieben Monate im Lockdown.“ Die in Aussicht gestellte Öffnung der Außengastronomie ab 22. März sei keine echte Perspektive. 83,2 Prozent der befragten Betriebe verwiesen darauf, dass die Wirtschaftlichkeit ihres Betriebes bei einer alleinigen Öffnung der Außengastronomie nicht gegeben sei. Hinzu kommt, dass viele Betriebe keinen Außenbereich haben.

 

Betriebsaufgabe

 

Die Lage im Gastgewerbe ist generell dramatisch. Die 6.500 Teilnehmer der Dehoga-Umfrage melden für den Februar Umsatzeinbußen in Höhe von 77,9 Prozent. Vom1. März 2020 bis heute brach der Umsatz um insgesamt 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Infolge der massiven Verluste, der fehlenden Perspektiven und der nicht ausreichenden staatlichen Hilfen bangen 72,2 Prozent der Unternehmer um ihre Existenz. Jedes vierte Unternehmen (24,8 Prozent) zieht konkret eine Betriebsaufgabe in Erwägung.

 

Unverschuldet in Not geraten

 

 

„Die zugesagten Hilfen fließen nach wie vor viel zu langsam und sind nicht ausreichend, um einen monatelangen Lockdown zu überstehen“, erklärt Guido Zöllick. „Angesichts der sieben Monate andauernden Schließung unserer Branche ist es Aufgabe der Politik alles dafür zu tun, dass die unverschuldet in Not geratenen Betriebe eine Chance zum Überleben haben und keinen Tag länger als gesundheitspolitisch geboten geschlossen bleiben“, sagt Zöllick. „Der Endlos-Lockdown ist keine Lösung.“ Auch der Frühling bringt keinen Hoffnungsschimmer.

Photocredit: Barbara Fienhold (Kunstaktion 1000 leere Stühle auf dem Frankfurter Römerberg)




Deutschland versinkt im bürokratischen Corona-Sumpf

Kritisches Statement

vom Chef der Hoteldirektoren

Jürgen Gangl

 

Ein Jahr Corona und die Hotellerie findet nicht statt. Sie wird in möglichen Öffnungs-Überlegungen und Lockerungsplänen nicht einmal mehr erwähnt. Eine gesamte Branche wird von der Politik schlichtweg ignoriert. Wir werden „nach hinten verschoben“, „vertagt“, „folgen irgendwann“. Da stellt sich doch die Frage, ist das Vorsatz? Es ist erschütternd dabei zuzusehen, wie die Politik versucht, ihre Maßnahmen bestmöglich zu vermarkten und zu rechtfertigen, anstatt sich darauf zu konzentrieren, den Lockdown schnellstens abzuschaffen. Im Super-Wahljahr duckt sich das politische Berlin weg, und das auf Kosten der Bürger und ganzer Branchen, die mittlerweile nicht mehr nur am Rande der Existenz stehen.

Von allem zu wenig und alles viel zu spät

Immer wieder werden Lockerungen in Aussicht gestellt und Stufenpläne präsentiert, die kaum nachvollziehbar sind. Es wird gestritten und Schuld zugewiesen. Dabei liegen alle derzeit bekannten Mittel, die zur Bekämpfung der Pandemie notwendig sind, mittlerweile auf dem Tisch: Es gilt zu impfen, zu testen und Kontakte digital zu verfolgen. Doch in einem hochentwickelten Land wie Deutschland gibt es von allem zu wenig und alles viel zu spät: Es wurde zu wenig Impfstoff bestellt und der vorhandene dann auch noch schlechtgemacht. Schnelltests gibt es bereits seit dem vergangenen Sommer. Die wurden aber monatelang konsequent ignoriert. Nun werden sie als Wundermittel angepriesen, was sie bei Weitem nicht sind, und außerdem sind trotz vollmundiger Ankündigung kaum welche vorhanden. Ein Schnelltest, der laut Experten maximal sechs bis acht Stunden Gültigkeit besitzt, ist beim besten Willen keine Alternative zu einer Impfung. Dient vielleicht das Schnelltest-Desaster als PR-Maßnahme zur Ablenkung vom Impf-Debakel? Nicht zu vergessen auch die Millionen Euro für die Entwicklung einer Corona-App, die zur Verfolgung der Kontakte und damit zur Pandemiebekämpfung nicht wirklich viel beiträgt. Funktionierende digitale Systeme aus der Privatwirtschaft werden einfach – ich mag es kaum sagen – ignoriert. Dann wären da noch die Gesundheitsämter, die nach wie vor per Fax kommunizieren.

Politisches Versagen

Insgesamt versinkt Deutschland in einem bürokratischen Corona-Sumpf. Aber Bürokratie und Pandemie gehen einfach nicht Hand in Hand. Wer das für zu viel Politiker-Schelte hält, der sollte nicht übersehen, dass das immer offensichtlichere politische Versagen enorme, nicht wieder zu reparierende Negativ-Auswirkungen insbesondere auch auf die Hotellerie hat. Der wurde jüngst vom RKI hoch offiziell bestätigt, kein Pandemietreiber zu sein und über exzellente Hygienemaßnahmen und Sicherheitspläne zu verfügen. Die stringente Ignoranz gegenüber unserer Branche ist schon lange nicht mehr mit Inzidenzen, Wellen und Mutanten zu rechtfertigen. Vor einem Jahr kam die Pandemie aus heiterem Himmel als „höhere Gewalt“ über uns. Seitdem hatten wir Zeit, viel darüber zu lernen.

Mit der Geduld am Ende

Es ist uns allen klar, dass wir mit dem Virus leben müssen. Wir wissen auch, wie das ganz pragmatisch funktionieren kann. In den USA beispielsweise läuft derzeit eine Impfkampagne sondergleichen. Nachdem dort die Impfungen zu Beginn noch schleppend anliefen, wird nun im Rekordtempo geimpft. Zuletzt sind im Schnitt 2 Millionen Impfdosen am Tag verabreicht worden. Deutschland kommt auf etwas mehr als 200.000. Wenn die USA voraussichtlich im Mai durchgeimpft sind, sind wir schlimmstenfalls noch im Lockdown. Spätestens angesichts solcher Zahlen kann sich kein Politiker in Deutschland mehr aus der Verantwortung ziehen und die Situation weiter verschleppen. Wir haben ein Jahr lang alles mitgetragen, unsere Geduld kann nun wahrlich nicht mehr weiter strapaziert werden. Wir haben gelernt, mit Verantwortung umzugehen, unsere Politik bleibt uns da einiges schuldig.

 

Kolumnist Jan Fleischhauer in Focus Online

 Ich schalte den Fernseher aus, wenn Angela Merkel auftaucht. Ich ertrage es einfach nicht mehr: die tantenhafte Selbstzufriedenheit, mit der jede Nachfrage weggebügelt wird, die Nachlässigkeit in der Wortwahl, die ein fundamentales Desinteresse an den Folgen der eigenen Politik verrät. Wenn Angela Merkel in einem Nebensatz fallen lässt, dass man Schulen, Theater und Sportvereine öffnen werde „und eines Tages die Hotels“, ist das für Menschen, deren Existenz an so einem Hotel hängt, ein Satz, der sie um den Schlaf bringt. Eines Tages? Auf Focus Online kam eine Hotelbesitzerin zu Wort, die berichtete, dass sie von diesem Satz jetzt nachts träume.“

Photocredit: HDV Deutschland




Gerbermühle: Legende kommt in neue Hände, Gekko übergibt an Bumb

Küchenchef

Jörg Ludwig  bleibt

 

Beliebtes Frankfurter Ausflugsziel

 

Die Gerbermühle wird künftig von der Binding Brauerei gepachtet und von Familie Hirsch betrieben. Als Besitzer der Liegenschaften bleiben die bisherigen Betreiber Micky Rosen und Alex Urseanu von der Gekko Group auch weiterhin mit der Gerbermühle verbunden. Die neuen Betreiber aus Sachsenhausen sind keine Unbekannten in der Frankfurter Gastro-Szene: Mit ihrem Bumb Junior Finest Cateringbringt Familie Hirsch knapp 30 Jahre Erfahrung in der Frankfurter Gastronomie mit. Sie will das Haus nach einem offiziellen Statement im Sinne der Eigentümer fortführen. Dazu zählt auch, dass alle Arbeitsplätze in Hotel und Restaurant erhalten bleiben.

Gerbermühle, Hotel-Lobby

Die Gekko Group reduziert damit ihr Portfolio und will sich weiter auf den Ausbau der Marken Roomers, Gekko House, Moriki und Chicago Williams konzentrieren. „Wir sind sehr froh, mit der Binding Brauerei als Pächter und mit der Familie Hirsch als Betreiber zwei sehr erfahrene und renommierte Partner als Nachfolger gefunden zu haben, die das Restaurant und das Hotel in unserem Sinne weiterführen werden“, kommentieren Micky Rosen und Alex Urseanu die Übergabe der Gerbermühle. „Mit dem Roomers ParkView am Grüneburgpark haben wir ein sehr spannendes Projekt in der Pipeline. Außerdem prüfen wir derzeit noch ein paar weitere Projekte.“

Die „Gekkos“ übernahmen die Gerbermühle im Jahr 2007 und bauten diese um und aus. Viele Frankfurter, welche die geschichtsvolle Gerbermühle nicht nur als Goethes Liebesnest schätzten, sondern den Bau gerne weiter im alten Zustand gesehen hätten, waren über die Entwicklung wenig erfreut. Trotz der Modernisierung ist die Gerbermühle eines der beliebtesten Ausflugsziele der Frankfurter geblieben. Die Lage am Main und der große Biergarten sind ein Garant dafür. Die Küche unter der Führung von Jörg Ludwig hat zum Erfolg beigetragen.

Photocredit: Gekko Group




Braucht es jetzt einen Michelin? Neue Sterne für Mainz

Nach dem Brand: Drei Sterne für temporaire Schwarzwaldstube in Baiersbronn

 

Klaus Erfort verliert

seinen dritten Stern

 

Die Restaurants haben geschlossen, der Guide Michelin 2021 öffnet seine Seiten. Überraschungen gab es nur ganz wenige. Die eigentliche Überraschung ist höchstens, dass es trotz der Lage überhaupt schon jetzt einen Michelin geben kann. Für Diskussionsstoff dürfte die Abwertung von Klaus Erfort aus Saarbrücken sorgen, der aus dem Olymp der Drei-Sterne-Köche verstoßen wurde und jetzt mit zwei Sternen auskommen muss.

Die Verleihung wurde digital aus einem Pariser Studio vorgenommen. Die Moderatorin Anette Burggraf, welche die ausgezeichneten Köche mit den immer gleichen banalen Fragen quälte, hätte es durch ihre peinliche Moderation fast geschafft, dass man schon gleich am liebsten davongelaufen wäre. Wir hielten durch und konnten eine mit Werbung gespickte Preisverleihung erleben, bei der Michelin-Chef Gwendal Poullennec die Preise virtuell überreichte. Der Michelin erscheint am 10. März.

Mainz holt kulinarisch stark auf: Tobias Schmitt, der erst vor kurzem vom Frankfurter Lafleur ins Favorite nach Mainz wechselte, kann sich jetzt mit einem Stern schmücken. Ebenso Philipp Stein von Steins Traube in Mainz-Finthen. Torsten Michel von der temporaire Schwaldwaldstube in Baiersbronn , dessen Bewertung wegen des Brandes in der ehemaligen Schwarzwaldstube ausgesetzt wurde, erhielt in diesem Jahr nun die drei Sterne zurück. Klaus Erfurt in Saarbrücken verliert seinen dritten Stern. Dem Frankfurter Tigerpalast wurde der Stern gestrichen. Hans Haas erhielt den neuen „Mentor Chef Award“.

Hannes Finkbeiner & Torsten Michel

Außerdem 17 neue Bib Gourmand-Adressen für gute Küche zu fairen Preisen. Insgesamt enthält der Guide 327 Häuser, in denen Gäste ein komplettes Drei-Gänge-Menü für maximal 39 Euro bekommen. Es wurden auch auffällig viele Bibs gestrichen, was wohl der wirtschaftlichen Schieflage vieler Lokale geschuldet ist. 

Viele würden jetzt sicher gerne in einige der ausgezeichneten Lokale gehen, werden aber durch falsche politische Entscheidungen daran gehindert.

 

Hier mit einem Klick alle neuen, alten und gestrichenen Michelin-Sterne aufrufen:

 

Neue Sterne und verlorene Sterne

 

Bib Gourmand

 

Photos: Screenshots aus der Live-Übertragung




Wird die Villa Kennedy eine Senioren-Residenz?

Frankfurt könnte wieder

ein Luxushotel verlieren

 

Könnte es sein, dass Frankfurt nach dem Verlust des Hessischen Hofs ein zweites Luxushotel verlieren wird? Die Villa Kennedy wurde verkauft, die weitere Nutzung hängt auch von der Entwicklung auf dem Hotelmarkt ab, der gerade alles andere als stabil ist. Es ist sogar denkbar, dass aus dem 5-Sterne-Hotel eine Senioren-Residenz werden könnte. Eine entsprechende Prüfung dieser Möglichkeit hat bereits stattgefunden. Auf der anderen Seite läuft der Mietvertrag mit dem Hotel noch viele Jahre.

Neuer Eigentümer des Hotels ist der ebenfalls in Frankfurt ansässige Immobilieninvestor Conren Land. Der Besitz wechselte, wie die Immobilien-Zeitung schreibt, für eine Summe im oberen zweistelligen Millionenbereich. Der Verkäufer der Villa Kennedy, das Immobilienunternehmen DIC  Asset AG in Frankfurt, reduziert damit weiter sein Hotelgeschäft.

Betreiber des Fünf-Sterne-Hotels, das mit knapp 20.000 Quadratmetern Mietfläche fast die gesamte Immobilie umfasst, ist die in London residierende Rocco Forte Gruppe, die ein Dutzend Luxushäuser in Europa führt. Der Bau des gesamten Ensembles der Villa Kennedy kostete 72 Millionen Euro. Das 2006 eröffnete Luxushotel hat 127 Zimmer und 36 Suiten. Historisches Herzstück der Anlage ist die denkmalgeschützte Villa Speyer, die 1901 für Eduard Beit von Speyer errichtet wurde.

 

Photocredit: Barbara Fienhold




Der Hammer: Höchstpreis bei Versteigerung für den neuen Monte Vacano

Ein neuer Rheingau Riesling vom Weingut Robert Weil

in der Großflasche überrascht im Kloster Eberbach

 

Als der Hammer des Auktionators bei der diesjährigen Versteigerung der deutschen Prädikatsweingüter im Kloster Eberbach im Rheingau zum dritten Mal auf das Versteigerungspult schlug, stand es fest: die Los-Nummer 25, der Monte Vacano 2018 in der Balthazar-Flasche (12 Liter) wurde zu einem sensationellen Preis zugeschlagen. Mit dem Ausgebot von 1.500 € gestartet, ging die Großflasche für 18.000 € netto an ihren neuen Besitzer.

Wilhelm Weil mit Big Bottle

Damit erzielte der Premieren-Jahrgang dieser neuen Premium-Marke mit „familiären Wurzeln“ aus dem Weingut Robert Weil einen „phantastischen Preis“, wie Wilhelm Weil verkündete. Auch die mitversteigerten Magnum-Flaschen des Monte Vacano erreichten mit 520 € ein bemerkenswertes Ergebnis. Schon die limitierte Anzahl der 1.200 Flaschen dieses Rieslings waren kurz nach ihrer Premiere im Sommer letzten Jahres ebenso dreifach überzeichnet, so dass die Subskription dafür frühzeitig beendet werden musste.

Die Trauben für den Monte Vacano kommen aus einer besonderen Parzelle im Kiedricher Berg mit dem historischen Katasternamen Lay. Sie liegt am Übergang von der Lage Gräfenberg zum Turmberg. Als der Gründer des Weingutes, Dr. Robert Weil, 1875 begann im Kiedricher Berg Weinberge zu kaufen, konnte er diese besondere Parzelle dank der Mitgift seiner Frau, aus der Familie der Edlen von Vacano, erwerben. Der Riesling aus dieser Parzelle trug fortan den Namen Monte Vacano und blieb als eine „family affair“ ausschließlich den Familien Weil und Vacano vorbehalten. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts schlief diese Tradition ein und wurde jetzt mit dem 2018er Jahrgang wieder aufgenommen, wobei nun der Wein für alle zugänglich ist.

Das Versteigerungsgeschehen war dieses Jahr den Zeiten geschuldet ausschließlichen im Online-Format zu verfolgen. Die seit über 200 Jahren im Rheingau traditionelle „nasse“ Versteigerung mit einer Vorprobe der Auktionsweine und der nochmaligen Probe vor jedem Los-Aufruf konnte so nicht durchgeführt werden. Dennoch gestalteten die im Laiendormitorium persönlich anwesenden Kommissionäre mit dem Auktionator und den Winzern eine erfolgreiche und unterhaltsame Versteigerung. Das war auch einem zweiten Livestream aus dem Kloster Eberbach zu danken, bei dem mit Interviews das Versteigerungsgeschehen kommentiert wurde. Und so war auf diesem Stream auch beim finalen Zuschlag des Monte Vacano das Tütenknallen zu hören, mit dem im Laiendormitorium in langer Tradition außergewöhnliche Höchstpreise gefeiert werden.