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Hotel & Gastro News

Personalkarussell: Abgang von drei Direktoren

 

Eduard Singer hat bereits vor Wochen sang- und klanglos den Hessischen Hof in Frankfurt verlassen. Sein Abgang als General Manager blieb in der Öffentlichkeit unbemerkt, was nicht einmal verwundert. Für den Rückzug mag es manche Gründe geben, vor allem könnte sich Singer degradiert gefühlt haben, weil er eine Regionaldirektion in Kronberg vorgesetzt bekam und dorthin Report abzulegen hatte. Ein Nachfolger für Singer wurde noch nicht berufen. Das Bild oben zeigt die neue Terrasse des Hessischen Hofs.

 

Franz Zimmermann, zuvor Direktor im Schlosshotel Kronberg, wechselte ja ins ebenfalls sehr stattliche Schloss Fuschl bei Salzburg, einst Drehort der Sissi-Filme mit Romy Schneider und damit weltberühmt. Die Schönheit des Anwesens konnte Zimmermann nicht lange fesseln, nach knapp einem Jahr verlies er das Schloss wieder. Es soll Unstimmigkeiten mit dem Besitzer, der Münchner Schörghuber-Gruppe beziehungsweise der Hausherrin Alexandra Schörghuber über die Führung und Personalfragen gegeben haben. Es muss jedenfalls ein heftiger Bruch gewesen sein, sonst hätte sich Zimmermann nicht nach so kurzer Zeit verabschiedet. Vielleicht kehrt er jetzt nach Frankfurt zurück, die Direktionsstelle im Hessischen Hof ist ja frei. Der Hessische Hof und das Schlosshotel Kronberg gehören beide zur Marke Prinz von Hessen.

 

 

Wechsel in der Führung des Brenners Park-Hotel & Spa: Frank Marrenbach, langjähriger Geschäftsführender Direktor des Brenners Park-Hotel & Spa, verlässt zum Januar 2020 das renommierte Stammhaus an der Lichtentaler Allee, um sich vollständig seiner Funktion als CEO der Oetker Collection zu widmen.„Nach 22 Jahren in der Leitung des Brenners fällt mir der Abschied nicht leicht. Die Eigentümerfamilie, der Beirat und ich sind aber gemeinsam zu der Erkenntnis gelangt, dass es richtig ist, wenn ich mich in Zukunft mit voller Kraft der Entwicklung der Oetker Collection insgesamt widmen kann“, meinte Marrenbach. Nachfolger wird Henning Matthiesen, der zuvor das Excelsior Hotel Ernst in Köln sieben Jahre lang führte.

 

Das Frankfurter Edelwirtshaus Zur Golden Kron von Alfred Friedrich und Pit Punda wird durch Stefan Nesshold einen starken Neuzugang erfahren. Nesshold, der unter anderem bei Mario Lohninger arbeitete und im Tigerpalast unter Alfred Friedrich mitwirkte, versteht sich genau auf die raffinierte Bodenständigkeit, die in dem alten Fachwerkhaus der Golden Kron auf den Tisch kommt. Stefan Nesshold hat seine Arbeit als Souschef bereits aufgenommen.

LF




Pleiten, Pech & Pannen: Die verzweifelte Gastronomie

Ein Kommentar mit BISS

 

Kofler & Kompanie befinden sich in der Insolvenz, Jamie Oliver floppt mit seinen italienischen Restaurants, an denen allein 1.300 Stellen hängen, der Kettenbetrieb Vapiano ist schwer angezählt. Die Reihe von Pleiten, Pech & Pannen in der Gastronomie setzt sich dramatisch fort.

Klaus-Peter Kofler (r. oben im Bild) camoufliert sein Scheitern mit jenen Worthülsen, die man aus Wirtschaft und Politik kennt und schon lange nicht mehr hören kann. Solche Verschraubtheiten und Plattitüden, die nach Vernunft klingen wollen, aber Verzweiflung erkennen lassen, sollen Glaubwürdigkeit herstellen und bewirken genau das Gegenteil. Warum sagt in einem solchen Fall niemand: Ich habe Fehler gemacht, ich bin gescheitert und will alles versuchen, es wieder besser zu machen? Eine Insolvenz ist kein endgültiger Untergang und birgt noch eine Chance.

Jamie Oliver, der sich mit einigen Millionen und einem überschaubaren Imperium hätte begnügen können, hat sich einfach überhoben. Er konnte sich vor Jahrzenten mit einer schlichten Fernseh- und Volksküche einen Namen machen, besaß aber überhaupt keine Kompetenz für die italienische Küche. Jetzt setzt er auf Veggie, was eher einer Verzweiflungstat gleicht. Seine Art zu kochen ist längst passé, sein Charme verschossen. Warum will er nicht einfach loslassen? Der einst schlanke freche Jamie ist dickleibig und behäbig geworden. Um seine Finanzen (angeblich über 200 Millionen Pfund) muss man sich (noch) keine Sorgen machen, um seinen Seelenfrieden vielleicht eher.

Die Kölner Betriebskette Vapiano ist angezählt, wobei die pseudo-italienische Art und die fehlende Qualität eigentlich nie eine Chance hätten haben dürfen. 2017 hatten die einstigen Shootingstars der Systemgastronomie ein Minus von 30 Millionen zu verzeichnen. Man will nachbessern. Wie tot darf man sein, um noch wiederbelebt werden zu können?

Die Deutsche Bank streicht Stellen, statt den Vorstand zu streichen, der zum Scheitern des Unternehmens geführt hat. Man muss kein Sozialist sein, um den allgegenwärtigen Werteverlust zu erkennen. Dieser Werteverlust ist kein wirtschaftlicher, es ist der Werteverlust der Ehrlichkeit und der Glaubwürdigkeit.

Fast jedes vierte Unternehmen im Gastgewerbe in Deutschland ist laut der Wirtschaftsauskunftei Creditsafe überschuldet. Manche wirtschaften schlecht, viele übernehmen sich. Die Ursache dafür ist wie bei fast allen Krankheiten multifaktoriell. Beim Patienten Gastronomie liegt der Grund des Scheiterns oft in der Selbstüberschätzung, gepaart mit Geltungsbedürfnis und Raffsucht. Solche Beweggründe münden nur selten in einer wahrhaftigen Wertschätzung der Person, weil diese nur im Gleichklang mit einem glaubwürdigen Charakter entstehen kann.

Es geht auch anders: Johann Lafer, der oft von Häme begleitete Fernsehkoch und Unternehmer, war im Grunde nichts anderes als ein fleißiger Mensch. Er hat inzwischen die Stromburg abgegeben und betreibt nur noch sein Hightech-Kochstudio. Lafer hat losgelassen. Und wirkt so entspannt wie selten zuvor.

Ludwig Fienhold

 

 

 




Der Sommer in Flaschen: Durstlöscher mit Finesse

Top Ten der Weine für

den Open Air Genuss

 

 

Der Sommer verlangt nach Weinen, die frisch, leicht, schlank, mineralisch, heiter und belebend sein müssen. Sie sollen kühl und animierend ausfallen und Lust auf mehr machen. Aber natürlich immer auf der Basis von Qualität. Wir wollen nicht die üblichen Verdächtigen und Granden wiederholen, sondern stellen unsere persönlichen Durstlöscher mit Finesse vor, individuell und speziell. Eine Auswahl der

 

Nr. 1

Der Riesling Kalkgestein vom Weingut Arnold aus der Pfalz verkörpert die Sommerfrische schlechthin. Dieser dynamische und lustvolle Wein verbreitet auf Anhieb gute Laune. Er flitzt über die Zunge, aber mit makellosem Abgang. Ein eleganter Durstlöscher auf hohem Niveau. Und das zum sensationell kleinen Preis von 6,90 €.

 

Nr. 2

Die Domaine de Marchandise schenkt uns einen so köstlichen, nach praller Lebensfreude und Sinnlichkeit schmeckenden Rosé-Wein ein, wie er nicht besser sein kann. Er präsentiert sich frisch, saftig, dicht und präzise in Ausdruck und Aromatik, wobei ihn ein Hauch Waldbeeren und ein Touch Grapefruit abrundet. Würzig, saftig, prall und sexy. Der Rosé Côte de Provence aus den Rebsorten Syrah, Grenache und Cinsault lädt durch seine kühle Noblesse zum ewig Weitertrinken ein. 11,40 €. Bei Frischeparadies.

 

Nr. 3

Der Riesling Paulessen von Andreas Bender gleicht einem knackig frischen Biss in einen saftigen Apfel. Diesen belebenden, schlanken und wahrhaft mineralischen Wein aus Steillagen von Mosel und Ruwer hat Bender so glasklar angelegt hat, dass er für enorm viel Trinkfreude sorgt. Eine große Entdeckung für kleines Geld: 8 €.

 

Nr. 4

Der Grüne Veltliner Reserve Ried Mühlberg 2017 vom Weingut Gruber Röschitz in Niederösterreich ist ein Glanzstück unter den Spezies dieser Rebsorte. Delikate Wiesenkräuter, Orangenzeste und eine unwiderstehliche Saftigkeit zeichnen dieses Prachtstück aus, von dem man nicht genug bekommen kann. Preis: 20 €.

 

Nr. 5

Dieser Spanier hat Biss: La Ola del Melillero vonVictoria Ordonez, 2017, ist ein wunderbar schlanker, geradliniger, frischer, stahlklarer Wein aus der Region Serrias de Málaga. Überraschung: Der sehr trockene Tropfen entstammt der andalusischen Sherry-Rebe Pedro Ximénez. Preiswürdig ist auch das schöne Etikett, zu dem es eine gute Story gibt – trinken und nachlesen. Ein Spitzenwein zum freundlichen Preis: 17,50 €.

Nr. 6

Cava Pedregosa, Petit Cuvée. Cava wird so unterschätzt, dass es gegenüber den vielen mäßigen Champagner und flachen Prosecchi eine Schande für die Welt des Schaumweins ist. Dabei füllt Cava genau die Lücke zwischen allen bemerkenswerten Perlen. Wenig Säure, geradlinig trocken, dichte Perlage. Es gibt Spitzencavas, die ziemlich nah am Champagner sein wollen, es gibt aber auch Cavas, die einfach nur Spanien repräsentieren möchten. Einer der reintönigsten, feinsten Cavas ist der klarlinige Pedregosa.  Für diesen erstaunlichen Preis gibt es nichts Besseres, nicht nur bei Cava. Ein Cava, der nur Cava sein will, kein Sekt und kein Champagner. Wir haben ihn im derzeit originellsten Restaurant Marbellas entdeckt, dem kreativen Tapas-Lokal Back. Preis: Unglaubliche 5,90 €.

 

Nr. 7

BellIdea, Garganega.

Die bescheidene und überaus sympathische Winzerfamilie Dal Bosco von Le Battistelle erzeugt individuelle Weine, die zu den allerbesten in der Soave-Region zählen. Das Gut liegt genau gegenüber von seinen drei Weinlagen in Brognoligo, das als die alte Seele von Soave geachtet wird. Die gerade einmal sechs Hektar ergeben charaktervolle, elegante, mineralische, würzige und von einer leichten Meeresbrise umwehte Tropfen. Der BellIdea aus der Rebsorte Garganega entspringt einer Kooperation mit dem Frankfurter Weinhändler Guido Giovo. Kaum Säure, geringer Alkoholgehalt, schöner Trinkfluss. Ein wenig Holunder und ein Hauch Zitrus schwingen bei diesem trocknen Wein von sonnigem Gemüt mit. Es gibt ihn exklusiv bei Giovo in Mühlheim: 14,90 €.

 

Nr. 8

Riesling (alter)native von Clemens Busch.

Clemens Busch von der Terrassenmosel ist für seine edelsüßen Weine bekannt, er kann aber auch ganz anders. Sein Riesling (alter)native ist bone-dry, aber nicht auf staubige, sondern recht saftige Art. Getragen von kühlem Schiefer und salziger Finesse, beschwingt durch eine dezent moussierende Lebhaftigkeit und beflügelt von moderatem Alkohol (11,5 %), darf man Schluck für Schluck der Sonne eine Abkühlung abtrotzen. Ökologisch korrekt, nicht filtriert und geschönt, gerät dieser kühne Wein zum vitalen Naturburschen – und hat doch nichts gemein mit jenen trüben Orange-Brausen, die das Land überschwemmen wollen. Preis: 16,50 €.

 

Nr. 9

Sexy MF von Wechsler

Auch Rotweinfreunde müssen im Sommer nicht auf dem Trocknen sitzen und durstig bleiben. Hitze und Rotwein vertragen sich nicht, deshalb ist der naturtrübe und dunkle Rosé aus dem Spätburgunder Mariafeld genau das Richtige für sie. Katharina Wechsler aus Rheinhessen hat ihn sehr trocken und mit nur leichten Gerbstoffen belassen. Er changiert mit verführerischen Aromen zwischen Blaubeerkuchen brut und Waldbeer-Eistee. Alles andere, nur nicht langweilig. Preis: 11,90 €.

 

Nr. 10

Veräppelt, Winzer-Apfelwein.

Der freche „Veräppelt“ müsste eigentlich aus Frankfurt kommen, stammt aber aus Wertheim. Er ist ein Apfelwein vom Winzer. Norbert Spielmann hat diesen Trunk seiner eigenen Natur entsprechend vorwitzig, forsch und lustig entworfen. Aber nicht als flaches Partygedöns, sondern als seriösen, prallvollen, fein perlenden, nach frischen Äpfeln schmeckenden Schoppen. Wenn die Sonne knusprig knistert, gibt es nichts Besseres auf der Welt als erfrischendes Gegenmittel. Norbert Spielmanns Buddy, der Gewürz-Häuptling und einstige Sterne-Koch Ingo Holland, hat dazu als modernen Gegenentwurf zum Gerippten ein formschönes, griffiges und haptisch so angenehmes Glas in gedrehter Wellenoptik namens „Gewelltes“ ersonnen, das man nicht mehr aus der Hand geben möchte – schon gar nicht, wenn der „Veräppelt“ darin schwappt.  Veräppelt für 4,70 € bei Norbert Spielmann in Wertheim. Die mundgeblasenen Kristallgläser „Gewelltes“ beim Alten Gewürzamt in Klingenberg oder der Apfelweinhandlung Jens Becker in Frankfurt.

Ludwig Fienhold




Witziger wohnen: Das neue Hotel Lindley Lindenberg

Wohngemeinschaft mit Dachterrasse,

Kräutergarten und Unami Balls

 

Das dritte Hotel der Lindenberg-Gruppe hat heute am 1. Juli im Frankfurter Ostend eröffnet. Dieses Ereignis wurde schon zuvor mit 500 Gästen gefeiert, denen das Haus für einen langen Abend offenstand. Das Lindley Lindenberg wurde mit Gespür für optische Erlebnisse sowie Charme und Detailfreude gestaltet. Vieles hat Witz, wie die Vintage-Version des stillen Örtchens.

Das 100-Zimmer-Hotel, das sich mehr als Gästegemeinschaft verstanden sehen will, befindet sich in der parallel zur Hanauer Landstraße verlaufenden und noch unbekannten Lindleystraße, die nach dem Londoner Ingenieur William Lindley benannt wurde. Lindley Lindenberg setzt wie die anderen Avantgarde-Herbergen der kleinen individuellen Gruppe auf das Erlebnis der Gästegemeinschaft, in der Langzeitmieter und Übernachtungsgäste nicht nur einfach wohnen, sondern auch eine Vielzahl an Gemeinschaftsräumen gemeinsam beleben. Übernachtungsgäste sind genauso willkommen wie solche, die für Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre ein zweites Zuhause suchen und Bindung finden möchten.

Die 100 Gästezimmer des Hauses sind in ihrer räumlichen Größe auf ein Minimum beschränkt, denn das Leben findet da draußen statt. Lindenberg sieht sich seit 2012 als Vorreiter des sogenannten Collaborative Living, bei dem Zugang eine größere Rolle als Besitz spielt. Je nach Wunsch und Vorhaben wählt der Gast einen Bereich der Nutzung aus und taucht in die Gemeinschaft ein. „Die Lindenberg Häuser reflektieren damit den gesellschaftlichen Bedarf nach gemeinschaftlichem Wohnen und Arbeiten. Eine neue Wohnqualität mit Wir-Gefühl bei gleichzeitiger Möglichkeit zur Individualität“, heißt solch eine Konzeption im offiziellen Jargon.

Im Restaurant Leuchtendroter im Erdgeschoss werden morgens, mittags und abends kreative vegetarische Gerichte aus regionalen Produkten serviert: Unami Balls, Zwiebel-Pilz-Kugeln mit eingekochten Kirschen & Liebstöckel; Cellery Carbonara, Sellerienudeln mit geräucherter Rote Bete, confiertem Eigelb & Haselnüssen; The Krauts, Spitzkohlwickel gefüllt mit Rahmsauerkraut, dunkler Soße & Weintrauben; Burnt Butter Buckwheat,Nussbutter-Eiscreme mit Buchweizen-Müsli, Topinambur & Honig. An der dazugehörigen Weinbar findet man eine kompakte Auswahl an Weinen und Schaumweinen. Ein spezieller Ort ist der duftige Kräurerraum mit vielen selbstgezogenen Arten. Dieser repräsentiert die zum Hotel gehörenden Braumannswiesen im Taunus bei Frankfurt, einem ökologisch bewirtschafteten Wald- und Wiesen-Terrain, auf dem all jene Kräuter und Gemüse gedeihen, die man für die Küche einsetzt. Für Steen Rothenberger, der neben den Lindenberg Hotels auch das vegetarische Restaurant Seven Swans führt, sind die Braumannsweisen sein „wichtigstes Projekt“.

Bäckerei: Angeschlossen an das Restaurant gibt es hier Ofenfrisches wie Sauerteigbrot, belegte Stullen, Croissants und hausgemachte Kuchen sowie Fair-Trade Kaffee von lokalen Partnern.

Bar Marmion: In der Bar im 5. Stock werden Klassiker der Barkultur ebenso in ihren ursprünglichen Versionen, wie auch in neuen Interpretationen serviert. Weine und Spirituosen stehen ebenfalls bereit. Betreiber der Bar sind Torsten Martini (sic!) und Malwin Hiller.

Anders als Restaurant, Bäckerei und Bar bleiben die weiteren Gemeinschaftsräume exklusiv den Hotelgästen vorbehalten und sind nur zu bestimmten Anlässen Externen zugänglich: Die Gemeinschaftsküchen,

die Gute Stube mit kleiner, aber mit Bedacht zusammengestellter Plattensammlung und Bibliothek zum Lesen und Musikhören,

das Panoptikum als Tagungs-, Event-, Arbeits-, Kino- und Konzertraum mit Rube Goldberg Installation und eigenem Kulturprogramm,

der Cowork-Space als mietbarer Arbeitsplatz oder Konferenzraum,

der Baumraum zum Ruhefinden,

der Kräuterraum – ein Indoor Farming Konzept, betrieben von den Braumannswiesen für das letzte Blatt, das die selbstgekochte Sauce verfeinert,

der Fitnessraum – in dem Workout-Kurse angeboten werden und in dem individuell trainiert wird und nicht zuletzt

die Dachterrasse, ein Ort zum Entspannen mit Blick auf das Mainbecken und Frankfurt.

 

Kräutergarten

FACTSHEET

Adresse: Frankfurt, Lindleystrasse 17

Eröffnet: Heute am 1. Juli 2019

General Manager: Denise Omurca, Christian Velthuizen, Nils Jansen

Betreiber: Lindley Lindenberg GmbH

Betriebstyp: Gästegemeinschaft

Gesamtfläche: 3716 Quadratmeter

Zimmer: 100

Gemeinschaftsräume: 17

Zimmerpreise: ab 89 Euro pro Nacht, ab 1299 Euro pro Monat

Photocredit: Barbara Fienhold




Flüssige Highlights: Die Genuss-Serie Weine mit BISS geht weiter

Der Sommer in Flaschen

Und andere Termine für Weintrinker

 

Bei der ausverkauften Event-Reihe „Weine mit BISS“ auf der schönen Mainterrasse im Weinbistro gang & gäbe in Frankfurt Sachsenhausen trafen sich Wissensdurstige und Fachtrinker. Sechs Weine aus Deutschland, Frankreich und Spanien standen im Mittelpunkt, der seidige und glasklare La Ola del Melillero aus Andalusien und der ungemein dichte und saftige Grüne Veltliner Ried Mühlberg von Gruber Röschitz aus Niederösterreich gingen bei der Abstimmung unter den Gästen als die Favoriten hervor.

Siegerwein

Brigitte Weinhold von gang & gäbe moderierte den Abend ebenso kurzweilig wie informativ. Das Weinbistro hat sich seit dieser Sommersaison mit einem neuen Konzept und frischem Team aufgestellt und setzt dabei deutlich auf seine Weinkompetenz. Das kleine Familienunternehmen betreibt unter anderem noch mit der Alten Textilfabrik eine spannende Eventlocation in der Taunusstraße im Bahnhofsviertel. Retro-Charme und cooler Loft Look mischen sich hier auf lässige Weise. Dort soll es am 2. August besonders prickelnd zugehen, wenn die Korken knallen und sechs verschiedene schäumende Weine vorgestellt und getrunken werden. Es soll ein buntes Sortiment geben, Perlweine, Méthode Champenoise oder die angesagten Pet Nat. Es gibt zudem Snacks und Wasser. Location: Frankfurt, Alte Textilfabrik, Taunusstraße 19. Uhrzeit 19- 21.30 Uhr, Preis pro Nase 35 €. Weitere Infos über Facebook.

Die nächste Folge der Serie „Weine mit BISS“ soll im August beim Spitzenitaliener Carmelo Greco stattfinden. Dabei wird man nicht die üblichen Verdächtigen treffen, sondern ausschließlich Weine aus autochthonen Rebsorten von kleinen und eher unbekannten italienischen Weingütern. Mehr dazu demnächst hier in BISS.

Wissensdurstiger Gast