Albtraum Neswine

Weinfreunde sitzen auf

dem Pulverfass

 

Ein Bericht aus der Schleuderkegelkolonne

 

Von Peter Hilgard

 

Das Aufsichtsratsmitglied einer kleinen Textilfirma, Martin F. war, zusammen mit seinem Chauffeur, auf dem Wege zur Jahressitzung dieses Gremiums am nächsten Tag in einer fränkischen Kleinstadt. Ein Motorschaden zwang die beiden Herren in einem nahe gelegenen Dorf eine Werkstatt aufzusuchen. Da es schon spät geworden war, entschloss man sich statt im Zielort im Dorfgasthof zu nächtigen. Die Speisekarte im Hotel war eher bescheiden und eine Weinkarte nicht vorhanden. Der Chauffeur wählte ein Bauernomelette, zu dem er sich ein Bier bestellte. Herr F. bat die Kellnerin um ein Glas stilles Mineralwasser, aber bitte in einem großen Weinglas! Als ihm die verwunderte Bedienung das Glas auf den Tisch stellte, griff  er in seine Jackentasche und holte ein kleines Tütchen hervor, in Form und Größe einem Umschlag für einen Teebeutel nicht unähnlich. Er riss eine Ecke auf und kippte den Inhalt in das Glas. Das Wasser färbte sich durch das Pulver tief rot. Er schwenkte das Glas vorsichtig und schnupperte: „Ist o.k.“ ließ er verlauten, während sein Chauffeur ihm wie versteinert gegenüber saß und versuchte das leere Tütchen über den Tisch zu sich zu ziehen. Er las, immer noch reglos: „NESWINE – Red  Bordeaux, Type Pomerol“. Während Herr F. sichtlich zufrieden an dem Glas hing und schnupperte, war sein Chauffeur verwirrt und unsicher ob des gerade Erlebten.

RotweinpulverIst diese Geschichte wahr? Vielleicht noch nicht ganz, aber die ersten Schritte zu ihrer Verwirklichung sind bereits getan. Im April 2014 wurde in den USA Alkoholpulver zum Konsum offiziell freigegeben. Zunächst hat man Rum-, Tequila- oder Bieraromen dazu gemischt und bot entsprechende „Instant Cocktails“ bzw. “Instant Beers” an. Hintergrund ist das berüchtigte Laborgerät namens “Schleuderkegelkolonne” (engl.: Spinning Cone Column). Es vermag auf physikalische Art jede Flüssigkeit, so auch Wein, in seine Bestandteile aufzuspalten. Diese können dann wieder in beliebigen Verhältnissen zusammengebaut werden, d.h. Alkoholgehalt, vielfältige Aromen und Tannine können pulverisiert und exakt und reproduzierbar zu einem beliebigen „Wein“ komponiert werden. Selbstverständlich gibt es keine Jahrgangsangaben, denn die Willkür der Meteorologie hat die Schleuderkegel-Technik endlich in ihre Schranken gewiesen.

Ich habe gelesen, dass im Staate Kalifornien angeblich bereits an die 500 Kellereien eine teure Schleuderkegelkolonne besitzen und für die Weinbereitung nutzen. In Europa hat man dieser Manipulation eine regulatorische Absage erteilt. Das erwähnte Fraktionierungsverfahren ist für die Weinherstellung nicht zugelassen. Trotzdem können die „Kunstweine“ aus Übersee auf den europäischen Markt kommen und mit den lokalen, weitestgehend „unverfälschten“ Tropfen in Wettbewerb treten. Nebenbei bemerkt, Weinpulver mit Burgundergeschmack gibt es schon, allerdings wird es bislang, Gott sei Dank, nur zum Kochen empfohlen.

Manipulationen während der Vinifikation sind bei den Winzern eine uralte Unsitte und wurden, wie wir aus zahlreichen Quellen zuverlässig wissen, schon im Altertum angewendet. Häufig ging es darum Fehler im Wein zu beseitigen. Dies geschah durch Zugabe verschiedenster Ingredienzien, die den fehlerhaften Geschmack und Geruch überdecken sollten. In modernen Zeiten sind Methoden wie die Umkehrosmose, bei der aus dem Wein Wasser entfernt wird, oder die Zugabe von Holzspänen zur Aromatisierung en vogue. Auch das Hinzufügen bestimmter Chemikalien um sensorisch ungewünschte Moleküle zu binden und dadurch zu eliminieren ist gang und gäbe. Dünnen Mosten gibt man Zucker oder Honig zu, um den Alkoholgehalt hoch zu puschen. Leider muss die Anwendung dieser Techniken nicht auf dem Etikett vermerkt werden, d.h. der Konsument läuft auch bei uns in Europa Gefahr nicht das wirkliche Original am Gaumen zu spüren. Daher ist und bleibt Vertrauen in die Ehrlichkeit der Arbeit einer Kellerei, egal aus welcher Weinregion, das wichtigste Qualitätskriterium für den anspruchsvollen Genießer.

 




Moderne Thai-Küche mit frozen Curry

Highlight: Thai meets French

von Henry Yde Andersen

und viele gute Weine

 

Viele Köche meinen, sie müssten mit Luxusprodukten auftrumpfen, um überzeugen zu können. Dabei kann es viel beeindruckender sein, wenn jemand aus vermeintlich Einfachen etwas Gutes macht. Die Gurke zählt gerade bei Spitzenköchen zu den geächteten Lebensmitteln. Umso schöner war deshalb der Einsatz des munteren dänischen Sternekochs Henrik Yde Andersen, der eine banale Gurke zur Delikatesse machte und sie damit aus dem trostlosen Dasein als Trivialstück befreite. So etwas gehört zu den bereichernden Erlebnissen des grundsätzlich sehr lehrreichen Rheingau Gourmet & Wein-Festivals, bei dem man als Gast nicht nur bewirtet wird, sondern auch viele Denkanstöße und kulinarische Anregungen bekommt, die weit über das Festival hinausreichen, das jetzt zu Ende gegangen ist. Ein Highlight war unter anderem die moderne Thai-Küche des Dänen. Solche überzeugend eigensinnigen Charaktere erwartet man bei solch einem Gourmet-Gipfel, denn sie überraschen mit individuellen und nicht austauschbaren Gerichten.

Henrik Yde Andersen

Henrik Yde Andersen

Henrik Yde betreibt in Kopenhagen das thailändische Sterne-Restaurant Kiin Kiin und ist ebenfalls für das ausgezeichnete Sra Bua by Kiin Kiin im Kempinski in Bangkok verantwortlich. Beim Gourmet-Festival im Kronenschlösschen im Rheingau gab er unter dem Thema „Thai-French“ einen Eindruck seines sehr persönlichen und doch authentischen Stils. Kurzum: Besser thailändisch als bei ihm kann man kaum sonst außerhalb Thailands essen, wobei es selbst in Thailand nur wenige Adressen gibt, die eine solch einfühlsam modernisierte Thai-Küche bieten. Das geeiste rote Thai-Curry mit Korianderblättern, Erdnüssen und Hummer war famos, auch deshalb, weil es Haute Cuisine und Street Food zusammenführte (im Bild oben). Mehr Thailand auf einem Teller geht nicht. Die Kombination war geschmacklich von großer Raffinesse und ließ die unterschiedlichen Düfte harmonisch aufeinander abgestimmt aufsteigen. Durch die leichte Vereisung wurde dem Curry die Schärfe genommen und war mehr prickelnd würzig wahrnehmbar. Eine Gurke ist eine Gurke ist eine Gurke. Doch was Henrik Yde diesem schlichten Gemüsegemüt alles an Aroma und Frische entlockt, machte riesige Freude, wozu auch die würzige Thai-Fisch-Marinade beitrug. Diese erfüllte den ganzen Raum und versetzte die Gäste in eine Garküche nach Bangkok. Die Thai-Küche kennt nur einfache und recht süße Desserts. Der gebratene Bananenkuchen mit Kokos-Eisflocken und gesalzenem Karamell-Eis indes begeisterte.

ServiceDie Tropfen der Topweingüter Breuer, Dönnhoff und Wirsching hatten es nicht leicht, mit diesem enormen Aromenspektrum der Thai-Küche einherzugehen, wobei der moderierende Wein-Experte Silvio Nitzsche sehr feinfühlig interpretierte und eine Expertise darüber abgab, wie intelligent und spitzfindig Sommeliers sein können.

Eines der besonderen Merkmale des Rheingau Gourmet & Wein-Festivals ist ja die persönliche Teilnahme der Winzer oder Weingutsbesitzer. Wenn jemand so erfrischend und eloquent ihre eigenen Weine vorstellt wie Theresa Breuer, dann freut man sich noch mehr auf das Glas. Das Burgenland war ebenfalls mit einigen guten Weinen vertreten, der Sauvignon Blanc Vogelgesang von Ernst Triebaumer präsentierte sich schlank und nervte nicht mit überzogener Aromatik. Das Weingut Pöckl vom Neusiedlersee gehört zu den besten Erzeugern Österreichs, die Cuvée Admiral 2013 aus Blauem Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon war einfach grandios. Learning by drinking: Kalifornische Weine findet man bei uns immer weniger auf den Karten, dabei lohnt es sich, sie im Blick und im Glas zu haben.  Der Sauvignon Blanc, oft besagter Nervtöter, überraschte auch hier. Lail Vineyards sind sonst eher für Rotweine bekannt, doch ihr Georgia Sauvignon Blanc 2012 hat subtiles Format. Weitere Glanzpunkte: Boar´s View Pinot Noir von Schrader sowie Angeli Syrah von Stolpman.

Geniale Gurke

Geniale Gurke

Simon Taxacher aus dem Burgenland gehört zu den besonders hochdekorierten Köchen (19 Punkte bei Gault & Millau, 2 Michelin-Sterne). Seine naturbeseelte Küche bringt viel von Acker und Feld auf den Teller: Okraschoten, Sellerie, Buchweizen, Artischocke, fermentierte Schalotten oder Yacón-Wurzel. Damit könnte auch der Frankfurter Kollege Andreas Krolik etwas anfangen, zu dessen doch sehr speziellen veganen Menü 100 Gäste kamen und damit überraschend viele. Der Österreicher Simon Taxacher geht behutsam vor und neigt nicht zu spektakulären Paukenschlägen. Sein Langostino mit feiner Artischocke und gerösteten Artischockenblüten (Kaviar des Feldes) badete gelassen in einem schönen Sud und verbreitetes leises Wohlgefühl. Das zarte Luma-Schwein mit fermentierten Schalotten setzte ebenfalls auf dezente Haptik und die Qualität dieses Schweizer Edelschweins. Dass aber ausgerechnet der Regionalkoch aus dem Burgenland mit dem internationalen, allgegenwärtigen und überbewerteten Wagyu Beef aufwartete, konnte man trotz perfekter Zubereitung als Stilbruch empfinden. Gibt es in Österreich nicht genug prädestinierte Rindviecher?

Eine sportliche, logistische und kreative Hochleistung muss man der Mannschaft des Kronenschlösschens bescheinigen. Küche und Service hatten täglich immerhin über 300 Gäste zu versorgen. Das Rheingau Gourmet & Wein-Festival ist zu Ende, doch das Jahresprogramm des Kronenschlösschens bietet noch viele weitere Highlights.

Ludwig Fienhold

 

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Photocredit: Barbara Fienhold




Weltneuheit Pop-Up-Hotel: Ein Bett im Lifeguard Tower am Strand

Originelle Logis am Meer

 

Originelle Unterkunft direkt am Sandstrand: Am Frishman Beach in der Mittelmeer-Metropole Tel Aviv wird ein Rettungsschwimmerhäuschen zu einer einzigartigen Hotelsuite mit Butler-Service. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den „Brown Urban Hotels“ verwandelte das Israelische Tourismusministerium den Rettungsschwimmerturm in eine ungewöhnliche und luxuriöse Unterkunft, die alle Kriterien eines Fünf-Sterne-Hotels erfüllen will. Neben direkter Meernähe genießen die Gäste alle üblichen Annehmlichkeiten, etwa eine Verwöhndusche, Zimmerservice und ein üppiges Frühstück sowie einen persönlichen Butler.

Tel Aviv HotelDie exklusiven Übernachtungen im „Lifeguard Tower“ wurden nur im Rahmen der Aktion „Take me to Tel Aviv“ des Tourismusministeriums und der Stadt Tel Aviv verlost. Auf die Gewinner wartete eine viertägige Reise  inklusive Flügen und drei Übernachtungen, eine davon im Lifeguard Tower am Strand. Doch die Idee, aus einem banalen Rettungsschwimmerhäuschens ein so fabelhaftes Hotelchen zu machen, ist selbst preiswürdig und sollte Anregungen für andere sein.

Photocredit: Guy Yechiely




Caviar House: Das beste Lokal am Frankfurter Flughafen

Last call, please proceed immediately to Caviar House!

 

Der Frankfurter Flughafen ist verbrezeltes Gelände. Die allgegenwärtigen Teigwaren sind allerdings auch oft letzte Rettung vor mäßigem und überteuertem Essen. Als Gast erlebt man am Rhein-Main Airport meist Turbulenzen. Einen sicheren Landeplatz bietet Anspruchsvollen jedoch das Caviar House. Zaren-Lachs, Kaviar und Champagner sowie leckere Sandwichs verschaffen einen guten Start.

Es gibt tatsächlich ein Lokal am Frankfurter Flughafen, bei dem man sich Flugverspätung fast schon wünscht, nur um ein wenig mehr Zeit dort verbringen zu können. Eigentlich sind es drei Adressen, denn das Caviar House ist gut an verschiedenen Stellen vertreten – zwei im Terminal 1, eine besonders sympathische im Terminal 2.

Lachs Tatar

Lachs Tatar

Der Balik Lachs gehört zum Feinsten, was es in diesem Genre gibt. Genauer das Tsar Nikolaj Filet, das man nicht dünn geschnitten, sondern in fingerdicken Tranchen genießt. Für 35 € kann man glücklich werden, ab 50 € auch zwei Personen. Wer weniger Zeit hat, für den ist das Balik Tatar Sandwich eine gute Alternative. Es ist saftig, gut gewürzt und passt ebenfalls zum Champagner. Für sechs Euro gibt es nichts Besseres am Frankfurter Flughafen.

Die Balik-Farm in den Toggenburger Bergen in der Schweiz hat kulinarisch Geschichte geschrieben. Ende der siebziger Jahre wurde sie vom Schauspieler und Lebenskünstler Hans Gerd Kübel aufgebaut, einem modernen Gargantua, der in seiner barocken Art ewig auf der Suche nach besonderen Genussmitteln war. „Balik“ steht im Russischen für den mittleren Teil entlang des Rückgrats vom Lachs. Das wahre Balik-Geheimnis aber steckt in einem speziellen Räucherverfahren.  Der selige Hans Gerd Kübel hat es seinerzeit einem Russen entlockt, nach dessen Vorgaben er auch einen ganz besonderen Räucherofen fabrizierte. Die vor allem aus Norwegen stammenden Lachse erhalten ihr fein-würziges Aroma von drei verschiedenen geheim gehaltenen Holzarten.

Balik Lachs Tsar Nikolaj

Balik Lachs Tsar Nikolaj

Außer dem Lachstatar-Sandwich werden auch noch andere Happen im Caviar House am Frankfurter Flughafen angeboten: Sandwichs mit Pata Negra Schinken, Beef, Baby Lobster, Entenleber, Flusskrebsen, Gravlax und Kaviar. Kaviar in allen Größen und Qualitätsstufen ist Standard, wobei sich die kleinen Shots für den fliegenden Konsum am besten eignen. Eine weitere schöne Offerte: Ein Glas Champagner und 10 Gramm Kaviar für 28 €. Neben dem guten Caviar House Champagner stehen Bollinger und andere Sorten parat, den Hauschampagner gibt es bereits für 50 € die Flasche. Glasweise passen die Champagner ebenfalls ins Budget (12 – 15 €). Zudem machen die Weißweine von Künstler, Stigler und Dönnoff Spaß.

Das Shop-Lokal bietet nur wenige Plätze, meist am Bartresen. Das stört überhaupt nicht, zumal sich ein netter Service professionell um die Gäste kümmert. Die Caviar House Filialen befinden sich leider nicht im öffentlichen Bereich und sind erst nach der Passkontrolle zu besuchen. Es gibt aber auch einen cleveren und gut funktionierenden Gate-Service, der nach Absprache alle Produkte an jeden x-beliebigen Ort am Flughafen bringt.

Ludwig Fienhold

 

Caviar HouseCaviar House & Prunier, Frankfurt Flughafen, Terminal 1, Departure B. Tel. (069) 695 97808.

Terminal 1, Departure Z. Tel. (069) 697 13022.

Terminal 2, Departure D-E. Tel. (069) 690 30041.

Alle Adressen sind täglich von 6 – 22 Uhr geöffnet.

www.caviarhouse-prunier.com

  

 

 

Titel: Caviar House, Fotos: Barbara Fienhold




Neu und nicht zerbrechlich: Wohnzimmer-Bar Bonechina

Alt-Sachsenhausen wird wieder ein Stück besser

 

The Good, the Bad & the Ugly. Die Guten sind im Frankfurter Kneipenrevier Alt-Sachsenhausen so rar wie Helden in einem Italo-Western. Aber es gibt immer mehr Standhafte, die dem radauhaften Umfeld trotzen und mit Qualität, Witz, Charme und dezentem Auftritt überzeugen. Das individuelle Hotel Libertine Lindenberg, die kreative Eventlocation Der kleine Mann mit dem Blitz, die Bar Old Fashioned oder die hippe Wundertüte Showmanship sind leuchtende Beispiele einer positiven Entwicklung des größtenteils kaputten Saufquartiers. Jetzt wurde im ältesten und kleinsten Haus Alt-Sachsenhausens in der Großen Rittergasse die Bar Bonechina eröffnet – und damit ein weiterer Pflasterstein der Hoffnung gesetzt.

Die Barkeeper Sven Riebel, Bjoern Gutowski, Dominik Andes

Die Barkeeper Sven Riebel (Mitte), Bjoern Gutowski, Dominik Andes

Die neue Bar Bonechina liegt am Rand von Alt-Sachsenhausen und befindet sich in dem wahrscheinlich ältesten Haus des Viertels, das 1747 entstand. Bonechina wird von Keramikfliesen beherrscht, die den Raum wie ein geripptes Apfelweinglas erscheinen lassen. Eine Reminiszenz an das Apfelwein-Quartier Alt-Sachsenhausen. Das Barkonzept ist auch dem Format geschuldet. Viel mehr als eine Minibar kann man auf 35 qm nicht schaffen, weshalb die starre Tresen-Beziehung als Schranke zwischen Gast und Barkeeper geradezu durchbrochen werden musste. Alle scharen sich vor allem um einen Trinkbrunnen – einen Porzellan-Elefanten, aus dessen Mund Tonic Water strömt. Kaum mehr als 20 Personen finden dort Platz. Die Gäste können selbst aktiv werden und sich nach Anleitung eigene Drinks zubereiten. Man wählt zwischen vorgemischten Drink-Klassikern und verfeinert diese mit aromatisierten Eiswürfeln – von Vetiver-Süßgras bis Sandelholz gibt es vielfältige Variationen. Außerdem gibt es die italienischen Weine von Tomilaia & Friends.

Bonechina aussenDie neue Bar Bonechina mag klein sein, erscheint aber strukturiert und kompakt. Auch Barkeeper Sven Riegel wirkt nicht gerade zerbrechlich. Man kennt ihn aus dem Tiny Cup im Seven Swans, wo er indes ebenfalls noch aktiv ist. Bonechina befindet sich gegenüber vom supernetten Hotelchen Libertine Lindenberg und ist damit ein verlängerter Arm für Gäste, die noch eine Bar zum Festhalten suchen. Dass die Bar Bonechina zur ideenreichen Lindenberg-Gruppe gehört, versteht sich fast von selbst.

LF

Bonechina, Frankfurt, Große Rittergasse 64, Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 19-02 Uhr. Freitag bis Montag für geschlossene Veranstaltungen verfügbar. www.bonechinabar.com

 

Photocredit: Steve Herud (2), Barbara Fienhold (1)

 

 




Gourmet-Festival: Super Saucen & Schicke Sommeliers

Das große Genuss-Festival im Rheingau

will auch Spaß vermitteln

 

Sternekoch Nick Brill (**) schickt in seinem monumentalen Kathedralen-Restaurant The Jane in Antwerpen allabendlich 220 Couverts, stemmt das dank seiner robusten und routinierten Art aber gut. Obwohl es auch beim Rheingau Gourmet & Wein-Festival sportlich zugeht, muss ihm sein Gastspiel fast wie eine Erholung vorgekommen sein. Eines seiner Signature Gerichte ist der pochierte Hummer in Beurre Blanc/Dashibutter mit geräucherter Rote Bete und Lachskaviar. Wegen seiner Ausdruckskraft wahrhaft ein Paradestück, bei dem die wunderbare klassische Beurre Blanc ein Revival erlebt. Bei den Jakobsmuscheln mit Sellerie, Apfel und einem Sorbet aus Mandarinen und Sake wurden die Meeresfrüchte beinahe zur Begleiterscheinung, denn der ausgesprochen harmonische Sud war so finessenreich, dass man sich nur an ihm schon berauschen konnte (beim Dinner mit Meerrettich, beim Lunch ohne, was besser kam).

Nick Bril (r.), Simon Stirnal (M.), Justin Leone (r.)

Nick Bril (r.), Simon Stirnal (M.), Justin Leone (l.)

Das Restaurant The Jane in Antwerpen ist eine der spannendsten und am besten besuchten Adressen Europas. Dieses Lokal gibt einen Ich-will-Spaß-Trend vor, der bald alles andere links und rechts stehen und vergessen lässt. Er basiert auf dem Willen der Gäste größtmögliches Vergnügen in lässiger Atmosphäre erleben zu wollen, bei gutem Essen und ausgesuchten Weinen. Der Küchenchef des Kronenschlösschens Simon Stirnal hatte jedenfalls großen Spaß, gemeinsam mit Nick Bril am Herd zu stehen, der sehr salopp daherkommt, aber ein Arbeitstier ist. Simon Stirnal selbst glänzte mit einem Rehrücken mit Grünkohl, gesüßten Kartoffeln und einer ausgezeichnetem Wacholderjus. Überhaupt geht der Oscar beim Menü an die Saucen.

Justin Leone

Justin Leone

Das Besondere am Rheingau Gourmet & Wein-Festival ist nicht allein das außergewöhnliche Programm mit internationalen Branchengrößen und Newcomern. Beispielhaft ist auch, dass die begleitenden Winzer oder Weingutsbesitzer persönlich dabei sind und mit am Tisch sitzen. Etwa Urban Kaufmann, ein Schweizer Käse-Experte, der vor einigen Jahren das Rheingauer Weingut Hans Lang kaufte. Sein frischer Riesling „Tell“ animierte mit freudigem Trinkfluss und seine feinfruchtige elegante Riesling Auslese 2017 „Schützenhaus“ zeigte, dass auch Weine mit Restsüße nicht satt machen und nach mehr verlangen. Schön auch, wieder einen guten alten Bekannten aus dem Bordeaux zu treffen – Château Cantemerle (2000 und 2005), ein echter Klassiker, der angenehm unmodern geblieben ist. Modern und trotzdem angenehm ist Justin Leone, der das Tantris in München auch mittags zu einem heiteren Weintrinkertreff machen konnte. Er hat zwar zuvor viele Jahre in Chicago bei Grant Achatz im Alinea gearbeitet, ist aber eigentlich Kanadier, was ihm angesichts der USA-Politik derzeit ganz recht ist. Justin Leone moderierte mit gewohnter Lässigkeit im schicken Dress. Solche entspannten Sommeliers wünscht man sich öfter.

Ludwig Fienhold

Menü Nick Bril

Jakobsmuschel & Mandarine * Hummer & Dashibutter * Rehrücken & Wacholderjus * Weiße Schokolade & Paprika

 

Das Gourmet-Festival geht noch bis zum 12. März, hier das Programm dazu:

Gourmet Festival Programm 2017 mit einem Klick

 

Festival-Gründer HB Ullrich

Festival-Gründer HB Ullrich

 

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Photocredit: Barbara Fienhold




Guide Michelin Frankreich: Garin löst Caspar ab

Gilbert Garin übernimmt die Chefredaktion

der Deutschen Juliane Caspar

 

Von Jörg Zipprick

 

Vielleicht mehr als nur ein Personalwechsel: Gilbert Garin (55) ist neuer Chefredakteur des französischen Guide Michelin und löst damit die Deutsche Juliane Caspar ab. Auch sonst geht der Michelin neue Wege

Der gelernte Koch Gilbert Garin steht seit 2004 im Dienste des Guides. Dort testete er nicht nur, sondern soll sich auch während der strategisch wichtigen Erweiterungen der Guide-Michelin-Familie im Ausland bewährt haben. Garin gehört derzeit zu den dienstältesten Inspektoren. Insider attestieren ihm Zuverlässigkeit, kulinarische Sachkenntnis und großes Fachwissen im Hinblick auf die umfangreiche Datenbank des Guides. Damit bestätigt sich einmal mehr, dass der Posten des Chefredakteurs des Michelin France heute nicht mehr auf Lebenszeit vergeben wird. Unter André Trichot (1968-1985) und Bernard Naegellen (1985-2000) war das anders, doch seit der kurzen Amtsperiode von Derek Brown gibt es keine Dauer-Direktoren mehr. Ob Juliane Caspar aufsteigt oder umsteigt, bleibt abzuwarten, eine Pressemitteilung besagt, dass sie anderweitig Verantwortung im Hause übernehmen wird („appelée à d’autres responsabilités au sein du Groupe“).

Ohne große Verlautbarungen hat sich der Michelin in den letzten Jahren gewandelt. Auswüchse wurden – diskret – beschnitten: Der flamboyante Fausto Arrighi (Michelin Italia), der es mit dem Anonymat nie so genau nahm, gehört heute ebenso wenig zum roten Guide wie ehemalige Inspektoren, denen die Branche eine Nähe zu gewissen großen Köchen nachsagte.

Mit dem Aufkauf von „Bookatable“ und „restaurantes.com“ wurden 2016 zwei Schwergewichte im Bereich Online-Reservierung übernommen. Branchenexperten vermuten eine Investition im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, die sich freilich mittelfristig als lukrativ entpuppen sollte: Zweistellige Umsatzzuwächse pro Jahr gelten als möglich. Smartphone-Apps des Guide werden inzwischen vorrangig behandelt, in Shanghai erschien die Applikation vor der gedruckten Ausgabe. Partnerschaften mit Fremdenverkehrsämtern oder Sponsoren werden jetzt akzeptiert. Und der Guide setzt ganz auf neue und soziale Medien: Vor der Präsentation des nächsten Guide France gab es eine Twitter-Konferenz mit Inspektoren.

Gut möglich, dass Michelin damit ein Mittel gegen den Leserschwund der Guides und den Finanzierungsengpass der Restaurantkritik gefunden hat.

 

Zipprick-Buch

 

 

 

 

 

 

Buch von Jörg Zipprick

 

 




Rheingau Gourmet Festival: Junge Winzer & Gereifte Käse

Einige preiswerte Highlights

des Rheingau

Gourmet & Wein Festivals

 

The same procedure as every year? Nein, beim 21. Rheingau Gourmet & Wein-Festival hat sich manches geändert. Man schaut nicht nur nach den Küchensternen und weltbekannten Weingütern, sondern gibt auch Newcomern eine Chance. Ricky Saward vom Frankurter Lokal Chairs und Matthias Walter vom Burgrestaurant Staufeneck in Salach sind zwei von fünf Hoffnungsträgern, die beim Galadinner der „Young Chefs“ am 4. März im Kronenschlösschen in Hattenheim ihr Talent zeigen wollen. Begleitet werden sie von erfrischend guten Winzern, etwa Friedrich Becker jun. aus der Pfalz und Jochen Dreißigacker aus Rheinhessen. Moderator und Sommelier Kai Schattner sorgt dafür, dass es auch rhetorisch nicht trocken zugeht.

Coole Winzer der Generation Riesling verspricht ein Festival mit Tasting und Fingerfood am 7. März im Kronenschlösschen von 11.30 – 16.30 Uhr. Für soziale 48 € erlebt man 30 Weingüter und ihre Vertreter im Begrüßungszelt, im Restaurant und im Bistro. Neben Riesling sind auch Pinot Noirs zu verkosten, insgesamt 100 verschiedene Weine. Mit dabei sind beispielsweise Braunewell, Knewitz, Sinß oder Emil Bauer & Söhne (Bild oben: Martin Bauer). Eine Veranstaltung, bei der nicht gekleckert wird und gute Stimmung garantiert ist.

Affineur Reiner Wechs

Affineur Reiner Wechs

Viele schielen immer nach französischem Käse, dabei reift ein ganz besonderer auch im Rheingau. Der Beruf des Affineurs hat in Frankreich eine lange Tradition, hierzulande umweht den „Käse-Verfeinerer“ noch der Duft des Exotischen. Jeder Affineur hat seinen persönlichen Stil und versucht, seinen Käse so einzigartig wie möglich zu machen. Er spürt die besten Käse auf und pflegt die Rohkäse in seinen eigenen Reifekellern, bis sie im idealen Klima das typische Aroma und den perfekten Reifegrad erreichen. Die Rheingau-Affineure Anke Heymach und Reiner Wechs (Vater und Tochter) produzieren heimische Käse-Spezialitäten in bester Qualität: Rheingauer Runde (Munstertyp-samtweich, würzig-zart); Rheingauer Spätburgunder-Tresterkäse (Rarität, im Gewölbekeller gereift und eingelegt im Spätburgundertrester); Zisterzienser-Käse (kräftiger Bergkäse, würzig und markant) Äppelwoi-Käse; Bierkäse (aus dem Vorarlberg, mit Rheinhessen Bräubier verfeinert); Honig-Nuss-Käse; Blauschimmel-Lakritze. Die Milch stammt von heimischen Ziegen und Schafen, die Käse reifen in verschiedenen Gewölbekellern, unter anderem im Weingut Jakob Jung.

Beim Käse-Lunch am 2. März um 12 Uhr im Kronenschlösschen gibt es diese erstklassigen handwerklich verarbeiteten Käse sowie zum Abschluss noch einen Fourme d´Ambert im Blätterteig gebacken mit glasierten Portwein-Äpfeln. Dazu rare Ports von Ramos Pinto. Zuvor werden ausgesuchte Weine von Jakob Jung (Rheingau) und Sybille Kuntz (Mosel) serviert.

Das 21. Rheingau Gourmet & Wein-Festival, das vom 23. Februar bis 12. März stattfindet, ist für viele Überraschungen und spannende Events gut.

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Gourmet-Festival: Bayrischer Japaner & Rosenmuskateller

Das bunte kulinarische Festival perlt vor Vergnügen

 

Der bayrische Japaner Tohru Nakamura spricht präzises Hochdeutsch. Und so kocht er auch: deutlich genau, betont. Dem Michelin sind seine kulinarischen Aussagen zwei Sterne wert, der Gault & Millau verleiht ihm stattliche 18 Punkte und feiert ihn geradezu hymnisch. Der Sohn eines Japaners und einer Deutschen arbeitet in Geisels Werneckhof in München und war davor im Restaurant Vendôme bei Joachim Wissler und in der Oud Sluis von Sergio Herman. Jetzt gab Tohru Nakamura ein bemerkenswertes Gastspiel beim Rheingau Gourmet & Wein-Festival im Hattenheimer Kronenschlösschen. Schön, wie er eine Auster mit Salzwiesenkräutern und Dill in eine geschmackliche und optische Perle verwandelte. Als filigrane Finesse beeindruckte der kurzgegarte Langostino mit Liebstöckel-Emulsion, Sellerie-Creme und Limetten-Perlen. Erstaunlich, dass Tohru Nakamura auch aus den scheinbar einfachen Zutaten Südtiroler Speck & Käse, Vinschgauer Brot, Feige sowie japanischer Artischocke (Crosne) ein lustvolles warmes Gericht entwirft. Dieser Teller war der Weinbegleitung aus Südtirol geschuldet, wobei unter den zahlreichen Flaschen vor allem die Lagrein Riserva Taber 2010 von der Kellerei Bozen gefiel. Der wunderbar edelfruchtige Rosenmuskateller von Franz Haas begleitete als Rarität die hochfeinen Desserts von Tohru Nakamaru.

Tohru Nakamura

Tohru Nakamura

Es gibt eine Veranstaltung beim Gourmet-Festival, bei der nicht viel gekocht wird, und die trotzdem stets zu einem Ereignis wird: Caviar & Champagner. Selbst an einem trüben Mittag funkelt plötzlich die Sonne aus den Gläsern. Billecart-Salmon schafft das spielend, wobei es gleich drei Qualitäten gab: Reserve, Rosé, Brut 2004. Alles Klasse. Und wie es sich gehört in einem Weißweinglas serviert. So entfaltet sich guter Champagner, und selbst Nipper nehmen endlich einmal einen ordentlichen Schluck. Caviar von Prunier und der sagenhafte Balik Lachs „Tsar Nikolaj“ lechzen nach Champagner. Bei der Caviar-Verkostung wurden gleich vier verschiedene Sorten Caviar serviert, die sich allein durch ihren Salzgehalt recht unterschiedlich zeigten. So lernt man ganz nebenbei beim Essen. Der Küchenchef des Kronenschlösschens Simon Stirnal tischte einen prallen Steinbutt auf, der von cremigen Perlgraupen begleitet wurde. Vielleicht werden Perlgraupen das neue Risotto, zumal sie nicht so viel der Aufmerksamkeit bedürfen. Bei der älteren Generation sind sie nicht so beliebt, weil sie in der schlechten Zeit als Billiglebensmittel damit überfüttert wurde. Doch können Graupen richtig gut sein, wie man jetzt im Kronenschlösschen sehen konnte. Simon Stirnal schleppte sich mit kaputtem Fuß humpelnd in die Küche. Der letzte bei dem man dies erleben konnte, gehört einer ganz anderen Generation an: Harald Wohlfahrt kochte auch mit Gipsbein.

Steinbutt

Steinbutt

Nicht zu unterschätzen ist das Gourmet-Festival auch in seiner Funktion als gesellschaftliches Ereignis. Man trifft sich, plaudert, netzwerkt. Winzer, Weingutsbesitzer und auch Gastronomen sitzen mit am Tisch. Einige Gäste kommen seit 20 Jahren, manche nehmen während des Festivals gleich an einem Dutzend Veranstaltungen teil. Den Rekord hält allerdings der Festival-Gründer und Inhaber des Kronenschlösschens, Hans B. Ullrich, der bei jedem Event des Gourmet-Trubels dabei ist. Bei drei Veranstaltungen pro Tag und einem Verlauf von 18 Tagen eine erstaunliche Leistung.

 

Photocredit: Barbara Fienhold

 

Zaren-Lachs

Zaren-Lachs

Das Gourmet-Festival geht noch bis zum 12. März, hier das Programm dazu:

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Austern-Perle

Austern-Perle

 

 




Die letzten Tickets: Rheingau Gourmet-Festival gestartet

Neue Winzer, junge Köche, große Namen

 

Das Rheingau Gourmet & Wein Festival ist mit einer großen Welcome Party im Kloster Eberbach gestartet. Das Festival präsentiert sich in diesem Jahr deutlich jünger und trendiger als zuvor. Ein veganes Galadinner, originelle Dessert-Menüs, eine Nachmittags-Jause mit den 16 besten Würzölen und -Essigen zu Fingerfood, ein Lunch mit dem erstklassigen „Rheingau-Affineur“, junge Köche und Newcomer-Winzer sollen mehr Zeitgeist repräsentieren. Auf weltbekannte Spitzenköche wurde natürlich nicht verzichtet, mit dabei sind unter anderem die deutschen Drei-Sterne-Chefs Christian Bau, Sven Elverfeld und Klaus Erfort oder die internationalen Stars Nick Bril (Antwerpen), Rodolfo Gúzman (Santiago de Chile)und Henrik Yde Andersen (Kopenhagen).

Nick Bril

Nick Bril

Den Schlusspunkt des 21. Rheingau Gourmet & Wein Festivals setzt am 12. März die Abschiedsparty „Burgenland“, bei der noch einmal fünf internationale Sterne-Köche und vier nationale Spitzenköche ihre Kreationen präsentieren. Letzte Karten für die Abschiedsparty und einige wenige der Veranstaltungen des Gourmet-Ereignisses sind noch erhältlich. Restkarten gibt es beispielsweise für den Libanon-Lunch mit Thomas Figovc aus Beirut am 10. März. Weinliebhaber können noch Karten erwerben für den Raritäten-Lunch „Champagner & Bordeaux“ am 10. März oder das Tasting am 9. März, Grand Terroirs of Europe. Außerdem gibt es noch kleine Kontingente für Dinner-Events, beispielsweise für Tohru Nakamura am 5. März sowie Thomas Kellermann am 8. März.

Kronenschlösschen Sommerterrasse

Kronenschlösschen

 

Tickets erhältlich telefonisch unter Tel. 06723 640, per E-Mail unter info@kronenschlösschen.de oder unter www.rheingau-gourmet-festival.de. Diverse Festival-Arrangements mit ausgewählten Veranstaltungen werden auch mit Übernachtungen im Hotel Kronenschlösschen angeboten.