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Arno Dirkers neuer Edelbrand heißt: Pestwasser

Spannendes Produkt

mit guter Story

 

Das kann sich nur Arno Dirker leisten: Einen Edelbrand „Pestwasser“ zu nennen. Dahinter steckt aber nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch eine bemerkenswerte Geschichte.

Im Jahr 1619 errichtet man im Kahlgrund in Erinnerung an die schwere Notlage des 30jährigen Krieges und der damit verbundenen Pest für die wenigen Überlebenden eine kleine Kapelle, das sogenannte Pesthellchen. In Mömbris, dem Heimatort von Dirker, überlebten nur drei Bewohner. Um der Pest Herr zu werden, zogen vermummte „Schnabel-Doktoren“ umher und verabreichten „Geprannte Weine“ und „Rosenkügelchen“. Deshalb hat Arno Dirker den Schnabel-Doktor gezeichnet und aufs Etikett gebracht.

Dirker verwendete die beiden genannten Ingredienzen der „Pest-Heiler“. Aus der Morio Muskattraube machte er einen edlen Brand. 2015 blühten die Rosen im Hof von Dirker so toll, dass er die Blütenblätter in den Traubenbrand gab und später erneut destillierte. Nach nunmehr fast vierjähriger Lagerzeit präsentiert sich ein fruchtiges Blütenpotpourri. Die Damaszener Rosen schmeicheln dem Näschen, drängen sich aber nicht auf. Gleiches gilt für die saftige und würzige Muskattraube. Arno Dirker selbst notiert einen Apfel- und Rosinengeschmack mit angenehm bitterer Note und vollfruchtiger Süße, die ihn an vollreife Honigmelonen erinnert. Am Gaumen macht sich erst das Blumige von der Rosenblüte bemerkbar, danach sehr lange anhaltend die Traminernoten von Moria-Muskat.

Dieses ungewöhnliche Destillat gibt es nur in einer sehr limitierten Stückzahl von 200 Flaschen. Macht garantiert keine Beulen, beschert nur viel Frühling im Glas.

 

Edelbrennerei Dirker, Mömbris-Niedersteinbach, Alzenauer Str. 108, Tel. 06029 7711.

www.dirker.de