Start von Atelier Wilma verschiebt sich
Michael Riemenschneider
lässt auf sich warten
Das Schild mit dem Namen „Altelier Wilma“ hängt bereits, doch Frankfurt muss weiter auf ein neues und vermeintliches „Toplokal“ warten. Im früheren Caracol in der Schneckenhofstraße sind seit Februar 2015 die Arbeiter am Werk, die eigentlich schon für Mai gedachte Eröffnung wird sich aber noch bis mindestens Januar 2016 hinziehen. Die Küchenmannschaft steht allerdings schon weitgehend. Riemenschneider hat sich Daniel Schönberger und Julian Stork mit an Bord geholt. Schönberger war einst Küchenchef bei Döpfners im Maingau, im Höer Hof in Idstein und im Jakobs in Dreieich und stand davor im Hessler in Maintal und im Kempinski Gravenbruch am Herd. Stork hat unter anderem im Frankfurter Restaurant Goldman bei Thomas Haus gearbeitet.
Der mächtige Herd steht bereits in der kleinen Küche, doch sonst fehlen noch einige Details. Gerade für ein eher schmales Lokal erfordert es eine genaue Planung, denn jeder Zentimeter will genutzt sein. Im Gastraum wird es maximal 18 bis 20 Plätze geben. Ein besonders wichtiges Teil ist der Chefs Table mit 10 Plätzen. Brauntöne und Lederoptik lassen das Lokal wie einen Club erscheinen, doch da wird sich noch manches ändern.
Der nach eigenen Angaben international in guten Häusern tätige Michael Riemenschneider will in Frankfurt ein kleines feines Restaurant eröffnen, das im Topbereich positioniert werden soll. Der 32 Jahre alte Koch aus dem hessischen Wehrheim im Taunus betrieb zuletzt mit einem Partner das Edelrestaurant Canvas in London, wobei das Ende dort knirschend verlief.
L.F.