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Kyu Bang: Erstes koreanisches Café in Frankfurt

Der Gast erlebt

kunstgerechte Handarbeit

 

Rund um den Frankfurter Römerberg befinden sich in einem kleinen Radius mehr als ein Dutzend Cafés, viele davon sind ausgesprochen gut. In der Fahrgasse ist inzwischen das erste koreanische Café zu finden, ein andersartiger, liebenswürdiger Ort. Der Kaffee wird nicht maschinell zubereitet, sondern in aller Ruhe manuell mit dem Handfilter, wie in einer kleinen Zeremonie. Dabei hat man wahrhaftig alle wichtigen Faktoren selbst in der Hand: Portionsgröße, Wassertemperatur sowie Geschwindigkeit und Gleichmäßigkeit des Aufgießens. Das Ergebnis ist ein perfekter Kaffee.

Es gibt verschiedene Sorten zur Auswahl, der Kaffee aus Kenya ist erstklassig und gibt auch einen guten und etwas andersartigen Cappuccino ab. Genau genommen handelt es sich um einen aromatischen Filterkaffee mit schönem Schaum obendrauf. Da braucht man ganz gewiss weder Zimt noch Kakaopulver, wie er hier bereitsteht. Leckereien stehen immer parat, das Käsekuchensoufflee ist leicht, luftig und gar nicht süß. So ein Teil, das für Zwei reicht, kostet 5 €, der Cappuccino wird mit 4,50 € berechnet.

Das Betreiberpaar Kim & Song bietet neben Kaffee auch Tee, hausgemachte Säfte, Pancakes und Sandwichs an (6,50 – 9 €). Aber auch Kunsthandwerkliches, Patchwork, Tassen- und Tischuntersetzer, Geldbeutel, Sitzkissen oder Schlüsselanhänger. Kyubang steht für eine Kunst und Literatur, die von Frauen ausgeführt wird. In dem kleinen Café werden immer mittwochs nach Voranmeldung Kurse in Jo-Gak-Bo (Patchwork) veranstaltet, eine Richtung der Kyu-Bang-Kunst.

Kyu Bang, Café & Gallery, Frankfurt, Fahrgasse 23, Tel. 069 60627719. Täglich geöffnet 11-19.30 Uhr, Mittwoch geschlossen.