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Giulia Super: Die neue Bar im Frankfurter Bahnhofsviertel

Radu Rosetti relauncht

Ex Black Dog

 

Radu Rosetti schenkt nach: Aus dem geisterhaft kurzzeitigen Black Dog wurde das neue Giulia Super. Die Bar wollte Coolness statt Seele servieren und erreichte damit nicht genügend Gäste. Was ist nun anders? Vor allem wurde die ganze Mannschaft ausgetauscht, damit überhaupt ein Neuanfang möglich war.

Radu Rosetti schenkt nach

Die puristisch gestylte Bar ist nach wie vor die am Wiesenhüttenplatz im Méridien Hotel, erhält aber durch ein neues Team einen anderen Auftritt. Das kommt vor allem aus dem Sullivan und ist für seinen offensiven Charme bekannt. Statt vier Bärten hinter dem Tresen gibt es nur noch einen. Es geht jetzt freundlicher und lockerer als vorher zu, zudem versteht man sich nicht nur als Cocktail-Bar, es werden auch einige der toskanischen Weine und Spumante von Tom Bock und seinen Weingütern in der Toskana serviert, die viele von seinen Restaurants Biancalani und A Casa di Tomilia  kennen. Damit erklärt sich auch die italienische Verbindung und die Namensgebung, der Alfa Romeo Giulia Super ist einer der großen Klassiker der automobilen Kultur. Ob damit wirklich der Alfa oder vielleicht eine gemeinsame Freundin gemeint ist, wollen die beiden kryptisch halten. „Ein bißchen Geheimnis muss sein“, meint Radu Rosetti. Mit der gegenüberliegenden Trinkhalle am Wiesenhüttenplatz, soll an diesem Ort ein neuer Meetingpoint entstehen. Die Stadt Frankfurt ist sehr  daran interessiert, aus dem heruntergekommenen Halunken-Platz ein ansehnliches Fleckchen zu machen. Gastronomie erfüllt eben auch eine soziale Aufgabe.

 

PS: Die Bar Giulia Super wurde am 2. Oktober mit einer Feier eröffnet. Klar, dass es dazu Musik gibt. Aber: Eine Bar ist ein Kommunikationszentrum, bei dem Gespräche mindestens so wichtig sind wie Drinks. Warum aber glauben DJs , dass Musik nur dann gut ist, wenn sie Tinnitus-Emission erreicht?

Giulia Super, Frankfurt, Wiesenhüttenplatz 28-38. Geöffnet: Täglich 18 – 2 Uhr.