Michael Riemenschneider verliert zwei Lokale | BISS

Michael Riemenschneider verliert zwei Lokale

Atelier Wilma

Ende in Kitzbühel

Ende in Bad Homburg

 

Unter der Überschrift „Ein erloschener Stern“ berichtet die Regionalausgabe der Frankfurter Neuen Presse, die Taunuszeitung, dass der Gastronom Michael Riemenschneider „grandios scheiterte“ und sein Lokal „Reinhold´s Enkel“ in Bad Homburg aufgeben musste. Schon Wochen zuvor hatte er sein Lokal Tischlerwirt in Reith bei Kitzbühel nicht weiterführen können. Jetzt bleibt Riemenschneider nur noch das Atelier Wilma in Frankfurt, wobei ihn dort sein Küchenchef Alex Sadowczyk zum 31. Dezember 2016 verlassen hat.

Im vergangenen Jahr hatte Riemenschneider den „Grünen Baum“ in Bad Homburg Kirdorf übernommen und daraus „Reinhold´s Enkel“ gemacht  – nach der Eröffnung am 17. Juni 2016 hatte das Lokal nur sehr wenige Monate geöffnet, bereits Anfang Oktober verliefen Reservierungen ins Leere. Nach Informationen der TZ soll Michael Riemenschneiders „Zahlungsmoral nicht sonderlich ausgeprägt“ gewesen sein. Weiter schreibt die TZ: „Auch der Umgang mit dem Personal soll zu wünschen übrig gelassen haben.“ Die Eigentümer des Hauses, die Familie Nikodem, hätte über eine lange Phase „unglücklicher Bewirtschaftung“ gesprochen. Man habe sich deshalb gezwungen gesehen, den Pachtvertrag mit Riemenschneider aufzulösen. „Es ist aufgrund der Umstände und des Verhaltens von Riemenschneider leider nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, wird Thomas Nikodem in der TZ zitiert. Der TZ-Journalist Marc Kolbe hätte gerne dazu Michael Riemenschneider befragt, dieser sei aber nicht erreichbar gewesen und hätte auch nicht zurückgerufen. Außerdem hält Marc Kolbe in seinem kritischen Artikel fest: „Was das Journal Frankfurt dazu bewogen haben mag, das Lokal Reinholds Enkel in seiner Septemberausgabe zu den besten Restaurants Frankfurts (und Umgebung) zu küren, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben.“

 

Taunus Zeitung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Journal Frankfurt

image_pdfimage_print

 

Die Support Box


Spenden an BISS:
Frankfurter Sparkasse
IBAN DE45 5005 0201 0344 0439 75

Wir möchten auch weiterhin unseren Lesern einen ungehinderten kostenfreien Zugang zu unserem BISS Magazin und allen Artikeln ermöglichen. Dennoch kann kein Medium, ob Print oder Internet, ohne Anzeigen und anderweitige Unterstützung auskommen. Deshalb glauben wir mit einer Support Box eine legitime und freundliche Art der Förderung für unser einzigartiges Projekt gefunden zu haben, wobei jeder Betrag willkommen ist.
 
Unterstützen Sie BISS, das kulinarische Magazin – mit PayPal.